Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 656
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.
Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.
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C. Obstanbau und -Verwertung.
als 15 bis 20 Jahre tragbar bleiben. (Vgl. auch 8. d. „Obstplantagen für Konservenzwecke“ unter 9.)
b) Ungefähre Berechnung der Unkosten.
1. Anlagekosten.
1 200 000 Pflanzen......................... 150 000 M.
Pflugarbeiten __.................................. 10 000
Pflanzarbeiten............................... 12 000
Leitung, Abnutzung, Verschiedenes____________ 10 000
2. Ungefähre laufende Unkosten.
Bodenzins bzw. Pacht 10 % von 160 000 M. (400 • 400 M.) . 16 000 M.
Verzinsung des Anlagekapitals 10%...................... 18 200
Abschreibung des Anlagekapitals (10 Erntejahre) .... 18200
Zweimal Hacken mit der Maschine (6 Morgen pro Tag) . . 6 000 „
Abpflücken bzw. Aushauen (Mähen)...................... 4 000
Düngung pro Morgen 60 kg 40 °/o Kali, 60 kg Superphosphat,
20 kg Ammoniak, alle 3 Jahre 150 Ztr. Stallmist
(einschl. Anschaffung und Verteilung 100 M. je Morgen) 40 000 „
Hochstammkosten je 20 M. pro Morgen________________ 8 000
Abschreibung und Verzinsung des Inventars_____________ 15 000 ,,
Oberleitung, Abnutzung................................ 5 000
130 400 M.
c) Voraussichtliche Einnahmen aus der Himbeeranpflanzung.
1. Jahr..........
2. „ ................. 400 Ztr.
3. „ ........... 1 500 „
4. /13. Jahr: je 7 600 = 76 000 „
14. Jahr........... 6 600 „
84 500 Ztr. : 14 = 6035 Ztr. jährlich
je Zentner 40 M. — 241 400 M. Erntekosten (55 Arbeitstage jährlich) etwa 88 000 ,,
153 400 M.
Jährliche Betriebsunkosten____________ 130 400 ,, Jährlicher Durchschnittsreingewinn ... 23 000 M.
Bei kleinen Anlagen von 3 bis 10 Morgen wäre dieser Reingewinn zu niedrig. Es sind mir besonders aus Werder viele Fälle bekannt, wo je Morgen ein Reingewinn von 150 bis 350 M. erzielt wurde.
4. Johannisbeerpflanzung, a) Allgemeines. Die Entfernung ist auf 3:2m vorgesehen; es wird dabei angenommen, daß nach etwa 7 Jahren zu dicht stehende Büsche entfernt werden. Die Ernte der Johannisbeeren ist je nach Güte der Anlage und Pflege sehr verschieden. Sie setzt schon im 1. Jahre nach der Pflanzung ein und bringt vom 4. Jahre an große Erträge. Es ist keine Seltenheit, daß Johannisbeeren im 4. Jahre je Strauch schon 2 und mehr Kilogramm Früchte bringen. Es