ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Die Maschinen und Geräte. 61 durchführbar ist, meistens sehr kurz bemessen sind, so daß in diesen Perioden naturgemäß eine Arbeitshäufung einzutreten pflegt, die auch bei relativ reichlichem Gespann zu allerhand Kompromissen zwingt. Im Herbst z. B. würden unzählige Landwirte gern frühzeitig pflügen und das Saatbett des Wintergetreides herstellen, wenn die Gespanne nicht noch bei der Kartoffel- und Rübenernte, besonders in Zuckerrübenwirtschaften vollkommen beschäftigt wären. Ähnlich ist es mit dem Schälen während der Ernte. Aus dieser Erkenntnis heraus wurde das Bedürfnis nach motorischen Bodenbearbeitungsmaschinen immer stärker, und die innere Berechtigung der gesamten Motorkultur liegt u. a. vornehmlich in diesen Verhältnissen begründet. Den eingangs angedeuteten Forderungen für eine rationelle Bodenbearbeitung wurde bei der Anwendung des Pfluges und seiner Nachbearbeitungsgeräte wie Egge, Grubber, Walze nicht völlig befriedigend entsprochen. Die Arbeitsweise des Pfluges (Abb. 1), der bekanntermaßen den Boden balkenförmig abschneidet und mehr oder weniger umwendet, bedingt, daß bei diesem ersten Arbeitsgange nur eine sehr mangelhafte Krümelung erzielt wird und für die Hauptmasse der Schollen auch die Durchlüftung nur in beschränktem Maße erreicht wird. Die wiederholte Anwendung der Nachbearbeitungsgeräte mit Gespann verursacht zwar unzählige bodenpressende Huftritte, schaffte aber nur oberflächlich eine leidliche Krümelung. Die Anwendung des Motorpfluges brachte bezüglich der physikalischen Zustände nur insofern eine Besserung, als günstige Bearbeitungszeiten weit- Abb. 1. Pflugarbeit (schematisch), gehender ausgenutzt werden konnten. Die spezifische Arbeitsweise des Pfluges und der Nachbearbeitungsgeräte konnte naturgemäß durch Motoranwendung kaum eine Besserung erfahren, so daß in Anbetracht der vielen Schwierigkeiten, welche die Anwendung des Motorbetriebes in der dafür wenig geschulten Landwirtschaft hatte, diese nur langsam zur Motorisierung der Bearbeitung überging, und auch heute noch sind die Urteile über die Vorzüge des motorischen Pflügens geteilt. b. Die Fräse. Die Anwendung der Fräse entlastet nicht nur die Gespanne, sondern die spezifisch neue Arbeitsweise der Maschine (Abb. 2), die in einem Arbeitsgang die Arbeit des Pfluges und sämtlicher Nachbearbeitungsgeräte vereint, den Boden also durchlüftet, durchmischt und in einer bisher nur durch gartenmäßige Bearbeitung erreichten Güte krümelt, brachte bedeutende Erleichterungen des ganzen Betriebes und wesentliche Fortschritte in den Anbaumethoden. Es muß jedoch, sobald von Fräsen schlechthin gesprochen wird, unterschieden werden zwischen denjenigen Maschinen, die starre, messerartige Werkzeuge verwenden, im Gegensatz zu den Fräsen, die mit elastischen, hakenförmigen Werkzeugen ausgerüstet sind.