ForsideBøgerAusstellungszeitung Nürnberg 1906

Ausstellungszeitung Nürnberg 1906

Forfatter: Paul Johannes Rée

År: 1906

Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei

Sted: Nürnberg

Sider: 1096

UDK: St.f. 91(43)(064) Aus

Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 1124 Forrige Næste
Seite 1060 Bayerikhe 9ubHdums= kandes-HusIfellung 1906 Or. 41 haben wir bereits erworben. Wir erwahnen hiervon nur z. B. „Die Verwendung des Mikroskops bei der Materialprufung*, „ Ubertragung von Blitzwirkungen“, „ Geschichte der Metallfdrbung“, „Technische Ver- wendung des Azetylen-Sauerstoffs“, „Das Bleichen des Holzes“, „Uber die Ammoniak-Sodafabrikation", „Die Entwicklung der Papierfabrikation^ u. a. Sollte sich erweisen, dass die Zeitung das genugende Interesse findet, so konnte man spater auch zu einer Stdgigen Erscheinungsweise ubergehen. Mit dem nochmaligen ergebenen Ansuchen um recht baldige Ruckdusserung, wozu Sie gefdlligst die Beilage verwenden wollen} empfiehlt sich hochachtungsvoll! Die Schriftleitung. = Herstellung von Erdleitungen fur elektrische Anlagen. Erfahrungen und praktische Winke von Ingenieur Adolf Prasch, I<. K. Regierungsrat, SchloB Landspreis. (SchluB.) Die allgemeine Regel fur die Herstellung von Erd- leitungen, eine moglichst groBflåchige Metall- platte so tief in das Erdreich einzusenken, daB sie vom Orundwasserspiegel uberdeckt wird, ist, wiewohl hierdurch eine gute Erdung gesichert zu sein scheint, nicht uberall zu erftillen, so namentlich nicht in gebirgigen Qegenden mit Eelsgestein als Untergrund. Aber auch dort, wo die Verhåltnisse es gestatten wtirden, ist man oft aus wirtschaftlichen Grunden gezwungen, von dieser Art der Erdung Omgang zu nehmen, denn man hat haufig sehr tief zu gehen, um an das Grundwasser zu gelangen und das Ausheben des Erdmaterials und dessen nachheriges Einfullen und Verstampfen kostet viel Geld. Also auch hier muB man trachten, Sicher- heit mit Okonomie zu vereinigen. MaBgebend fur die Art und Weise der Erdung bleibt immer die Beschaffenheit des Untergrundes. Die Bedingungen fur eine gute Erdleitung sind jedoch mit der Erreichung eines moglichst geringen Uber- gangs- und Ausbreitungswiderstandes noch nicht erschopft, denn es muB unter anderem auch eine moglichst lange Dauer der Erdleitung und ein wenig schwankender Widerstand gefordert werden. Nament- lich auf den letzten Umstand wird viel zu wenig Gewicht gelegt. Nun zeigt die Erfahrung, daB der Widerstand der Erdleitungen je nach den Witterungs- verhaltnissen mitunter sehr bedeutenden Schwankungen unterliegt, die sich, wenn die Erdleitung eine Ruck- leitung fur eine Schwachstromanlage ersetzen soll, oft sehr empfindlich geltend machen kann und haufig nur durch VergroBerung der elektromotorischen Kraft, also durch Vermehrung der als Elektrizitåtserzeuger verwendeten galvanischen Elemente kompensiert zu werden vermag. Eine Widerstandserhbhung kann z. B. bei einer bis in das Grundwasser verlegten Erdplatte durch Senkung des Grundwasserspiegels infolge lange anhaltender Durre oder Kålte eintreten. Anderweitig vermag das Gefrieren des Erdreiches bei einer nicht sehr tief verlegten Erd- leitung den Ubergangs- bezw. Ausbreitungswiderstand erheblich zu vergroBern und unterliegt dieser dabei håufigen Schwankungen, die die Betriebsfåhigkeit der in die betreffende Leitung eingeschalteten Apparate so- gar in Erage zu stellen vermogen. Bei langen Leitungen mit vielen eingeschalteten Apparaten, wie bei Telegraphenlinien, welche einen im Verhåltnis zu den Erdleitungen sehr hohen Eigen- widerstand besitzen, machen sich Schwankungen des Erdleitungswiderstandes, welche sich doch immerhin nur innerhalb einiger Zehntel Prozente des Gesamt- widerstandes bewegen, kaum irgendwie ftihlbar. Auf kurzen Leitungen mit wenigen Apparaten, also Leitungen mit geringem Ohmschen Widerstande fallen diese Schwankungen des Erdungswiderstandes dagegen schwer ins Gewicht. Es wird daher bei Anlage solcher ktirzerer Lei- tungen vorerst wohl zu tiberlegen sein, ob man sich der Erdleitungen nicht von Hause aus entschlagen und an deren Stelle Drahtrtickleitungen verwenden soll, da durch solche die erwåhnten Ubelstånde vollståndig unterdrtickt werden. In vielen Fallen lassen sich solche Rtickleitungen oft viel billiger herstellen als Erdleitungen, insbesondere dann, wenn eine Rtickleitung gemeinsam ftir mehrere Leitungen benutzt werden kann. Es ist auch nicht ausgeschlossen, bei geeigneter Schaltung eine bestehende Leitung gleichzeitig als Rtickleitung ftir eine andere Leitung mit zu verwenden. Der Gewinn an Sicherheit der Wirkung, sowie auch haufig der ge- ringere Bedarf an Batteriematerial entsehådigt in solehen Fallen vielfach ftir den etwa erforderlichen groBeren Kostenaufwand. Fiat man sich jedoch einmal zur Herstellung von Erdleitungen entschlossen, so mtissen diese ohne Rtick- sicht auf die Kosten so gut als moglich hergestellt werden. Qelangt man leicht bis zum Grundwasser, so ver- legt man am besten eine nicht unter 3 mm starke