Seiie 96
Bayerifche Subildums-kandes«Husitellung 1906
Nr. 4
Preisausschreiben.
Die 3innpgurenfabrih Felsenstein & Mainzer in
Nurnberg hat unter den Nunstlern Deutschlands ein Preis-
ausschreiben erlassen zur Lrlangung Kunstlerischer Entwurse
fur Gebrauchs- oder Luxusgegenstande, die sich im besonderen
als Nurnberger findenkenartikel eignen. fiusgesetzt sind
drei Preise in der Hohe von 400, 300 unb 200 INK. Die
Tntwurfe in oeichnung oder Nlodell sind bis zum 1. Oktober
d. 3. an das Vayerische Gerverbemuseum in Nurnberg zu
senden. Das Preisrichteramt haben ubernommen die Herren:
Professor Deck-Gran an der Kgl. Kunstgewerbeschule, Direktor
Drochier ebendaselbst, Dildhauer Philipp Kitller, Gberbaurat
von Kramer, Direktor des Dayerischen Gewerbemuseums,
Professor Dr. Paul Rée ebendaselbst, Dr. Hans Stegmann,
Konservator des Germanischen Nationalmuseums und die
Firma Felsenstein & Ntainzer, samtlich in Nurnberg. Die
naherenRedingungen sind kostenlos durch die Firma zu beziehen
Rurnberg. Cntroicklung seiner kunst bis zum
Flusgange des 18. jahrhunderts
von Paul Johannes Rée. (Derlag von G. R. Seemann,
£eip3tg. Preis 4 Ntk.) Dem Zufall dankbar, der gerade
mir dieses umfassende lverk uber Nurnbergs Schonheit
und seine Kunstwerke zur Desprechung zugewiesen Hat,
Kam ich schon wahrend des Durchlesens auf den Ge-
danken, das Bud) einmal nicht vom Standpunkte des
Kunstkritikers, sondern von dem des lNitarbeiters an
der Hebung des Fremdenverkehrs in Nurnberg zu be-
trachten. So beruse ich mich denn, was den Kunst-
Historischen Inhalt anlangt, auf die Kunsthistoriker von
Fach. Fur uns ist rein auherlich zunachst die geschmack-
volle Russtattung des Ruches und die sorgfaltige,
immer rvieder den Kunstlerisch schaffenden Dersasser ver-
ratende Ruswahl der zahlreichen Illustrationen von Re-
deutung, von denen eine anziehende Probe beigegeben ist.
Der textliche Teil, auf fester historischer und Kunstkritischer
Grundlage verarbeitet und dabei vom erfrischenden,
ich mochte beinahe sagen, das filte neu belebenden
fitem modernen Kunstlerischen Empfindens getragen und
im anheimelnden Tone des erfahrenen Trzahlers ge-
schrieben, ist der denkbar beste Leitsaden fur den, der
nicht nur im Geschwindschritt an den Sehenswurdig-
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im Kgl. Kunstausstellungsgebaude am Konigsplatz.
1. JUNI BIS ENDE OKTOBER.
Taglich gedffnet von 9—6 Uhr. Eintritt je 1 Mark.
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