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Bayerifche ^ubilflums-hendes«Husifellung 1006
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rechtem Verstand ein guten Gebrauch erlangt Hat,
dem ist wol muglich, ahn allen Gegenwurf (Modell)
etwas Guts zu machen, so viel unser Vermugen ist.
Doch wirdet es allroeg besser, so er sich des Lebens
im Rbmachen gebrauchet. fiber den Ungeubten ist es
unmuglich, dann diese Ding gerathen nit ungesahr.
11. Unerklarbarkeit der Schonheit.
Die Schonheit, mas das sei, das iveih ich nit, wiewol
sie viel Dingen anhangt. Und so wir sie in unser Werk
wollen bringen, Kummt uns das gar schwer an.
(Fortsetzung folgt.)
THunchener Dalender fur 1906.
Druck und Verlag der Verlagsanstalt corm. G.3. Manz, Buch- und
Kunjtbrudeerei Uct.-Des. Munchen — Uegensburg. Preis 1 Mark.
Der fur das Iahr 1906 Herausgegebene Heraldische
Kalender ist wie seine Vorganger wieder ein Meisterwerk
der Kunst und der graphischen Technik. Prachtig gezeichnete
und wirkungsvoll tingierte IDappen, die mit dem Kalender-
text und der Umrahmung schon zusammen Komponiert sind,
dilden den charaktervollen, urdeutsch anmutenden Schmuck.
Wie wenige versteht sich ja Gtto Hupp, der Schopfer dieser
Kalender, auf die Ueubelebung alter Formen, die stets
durchgluht vom Feuer modernen Kunstempfindens aus seiner
hand hervorgehen. fiber nicht nur kunstlerisch, sondern
auch gegenstandlich fesselt das heft, denn im hinblick aus
die vor 100 Jahren ersolgte Lrhebung Baperns zum
Konigreich, die zu seiern ja auch unsere flusstellung dienen
soli, bildet in groher flussuhrung das bayerische Majestats-
wappen den flnsang des Kalenders, und solgen die Wappen
der 8 bayerischen Uegierungskreise. Wie vielen sur den
flusstellungszweck tatigen Wappenzeichnern werden diese
unter amtlicher flussicht blasonierten Wappen willkommen
sein. fluher ihnen sei noch von den Wappen dieses Kalenders
das Wappen Papst Pius X. Hier namhast gemacht. Mit
seiner schonen farbigen Varder- und Ruckseite ist der Kalender
ein dekoratives Schmuckstuck von auserlesenem Reij. R?
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i Heft Nr. 1, Seite 24 und Heft Nr. 2, Seite 50
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welche ich Interessenten hoflichst aufmerksam mache.
Georg Stutzel, ~s