ForsideBøgerAusstellungszeitung Nürnberg 1906

Ausstellungszeitung Nürnberg 1906

Forfatter: Paul Johannes Rée

År: 1906

Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei

Sted: Nürnberg

Sider: 1096

UDK: St.f. 91(43)(064) Aus

Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern

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U53TELLUNCSZE1TUNG AMTLICHES BWERØCHEN ;CEWERBE ?«rrm rmuuu\uta» CLICHÉ:- ZERRtiss-u.-CV NBO. ORGAN DERUNTER DEM PRO SEiNER KOMICL.HOHEiTOEy prinz-Regenten 1 IVITPOLDVON BAVERN STEAENOeN JUBILAUMS-LANDES- KUNSTAUSSTELLUNG U^^BU^^J TECTORATE INDUSTRIE-i NURNBERCI Herausgegeben uon der nosstellungsleitung. Schriftlciter: Frof. Pr. Paul Johannes Rée, Bibliothekar und Sekretår des Bayerischen Gewerbemuseums in Murnberg. Telephon 5549. Pruck und Verlag: Vlilh. Tummels Buch- und Kunstdruckerei, Hurnberg. filleinige Inseraten-Annahme durch samtliche Bureaux der Annoncen Expedition Rudolf Nosse. Hurnberg por 100 Jamren Von Kreisard)ioar Dr. 6. SchrStter, Hurnberg. 1. Der Ubergang Hurnbergs an Bayern. W/zwz? ie ehemalige Bebeutung ber Beichs- stabt Nurnberg war in ben letzten Tahrhunberten bes Bestanbes bes Heiligen Bomischen Beiches beutscher Nation unter ben ungunstigen poli- tischen unb wirtschastlichen Verhalt- nissen geschwunben, so bah ihr bie Grunbbebingungen einer ferneren selbstanbigen Lxistenz sehlten. 3m Frieben von Luneville (9. Februar 1801) unb im Begensburger Beichs- beputationshauptschluh (25. Febr. 1803) war zwar bie Selbstanbigkeit der Beichsstabt noch erhalten, obwohl sie schon bamals nur daburch behauptet wurbe, bah Burnberg, wie so viele anbere beutsche Fursten unb Beichsstanbe, bie Fristung seines poli- tischen Daseins von bem ersten Konful ber franzosischen Republik, Napoleon Bonaparte, sich erbettelte. Durch bonberverhanblungen mit Bayern unb Preuhen, welche seit U^, bezw. 1796, Teile bes Nurnberger Gebietes besetzt Hatten, sollte es bie Grenzen seines Territoriums genau feststellen unb mit Bugsburg, Frankfurt a. M., Bremen, Hamburg unb Lubeck als Beichsstabt weiter bestehen. Ver Batskonsulent Popp, spater ber Batskonsulent Vr. Both, unb ber Kaufmann Kie^ling wurben mit ber Bufgabe betraut, ben „5chutz unb bas Wohlwollen ber grohen Bepublik" Frankreich fur bie mit ben Kabinetten Munchen unb Berlin einzuleitenben Dergleichsoerhanblungen zu erbitten. Buf ben franzosischen Minister Talleyranb, ber sich einmal „sehr vorteilhaft" uber bie Hanbelsver- binbungen zwischen Nurnberg unb Frankreich geauhert Hatte, setzten sie ihre besonbere Hoffnung, bah er bie „Lxistenz unb Bubsistenz ber Beichsstabt" sicher stellen werbe. „Eh bien," so sagte Talleyranb in einer Bubienz zur Nurnberger Deputation, „nous arrangerons vos affaires au plustot; vous savez que nous avons arrété jusqu’ici les mains étendues sur votre territoire." (Bericht ber Deputation vom 29. Mai 1803.) Bllein trotz aller schonen Morte unb Versprechungen Kam bie Gesanbtschaft in Paris in ber Forberung bes Ver- gleichsgeschaftes Keinen Lchritt vorwarts, ebensowenig wie ber Geheime Legationsrat Woltmann in Berlin, seit Tul'