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Herausgegeben uon der Flusstellungsleitung.
SchriHIeiter: Frof. Dr. Paul Johannes Rée, Bibliothekar und Sekretår des Bayerischen Qewerbemuseums in Nurnberg. Telephon 5549.
Druck und Verlag: Willi. Tummels Buch- und Kunstdruckerei, Hurnberg.
filleinige Inseraten-finnahme durch samtliche Bureaux der flnnoncen-Expedition Rudolf Mosse.
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o Erscheint in 42 Nummern: Von Mai bis Dezember 1905 monat-
lich einmal, von Januar bis Fipril 1906 monatlich zweimal und
x von Mai bis Oktober 1906 wochentlich einmal.
6 Bezugspreis fur die 42 Nummern 8 Mk., Einzelnummern 30 Pfg.
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Mai 1905
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Sum Beginn
leder rustet sich Nurnberg, wie vor
zehn Sahren zu einer bayerischen
Landes-Nusstellung! Wieder werden
die Tausende, die von nah und fern
herbeikommen, um unterzutauchen
in die Zeiten der Vergangenheit und
um beim Nnblick der von alter
Aunst- und kjandwerkstuchtigkeit zeugenden altersgrauen
Stabt mit ganzer Kraft den Pulsschlag deutschen Mesens zu
verspuren, dazu aufgefordert, zugleich mitten in das Kultur-
getriebe der Gegenwart Hineinzuschauen, dieses in seinen
reichverzweigten Kutzerungen und bedeutungsvollen Gffen-
barungen zu uberblicken und so das vielbewunderte Linst
mit dem von wunderbaren Lebenskraften erfullten Ietzt
zu vergleichen.
Bayerns gewerbliche und industrielle Lrzeugnisse, seine
Kunft und seine Kunstgerverblichen Schopfungen sollen Hier
m schonem Verein zur Schau gesteilt werden. Dazu Kommt
die lehrreiche und anregende Fulle dessen, was die Staats=
regierung und die stadtischen Vehorden, insbesondere die
Stadt Nurnberg aus den verschiedenen Zweigen ihrer Ver-
waltungstatigkeit zur Nnschauung bringen werden.
Die Nusstellung will den Nuhenstehenden zeigen, weich
hohe Stellung Bayern im friedlichen Mettkampf der Dolker
um die Kulturellen Guter einnimmt, zugleich aber will sie
denen, die an diesem Kampfe beteiligt sind, und deren
Tatkraft, Fleih und Lnergie es zu danken ist, datz auf
dem lDeltmarkt Bayern immer mehr von sich reden macht,
ein den Nlut belebendes und die Tatkraft starkendes sicht-
bares Zeichen des Segens sein, der dem gemeinsamen
Streben, Ntuhen und Ivirken entquiUt.
Die Nusstellung will nutzen. Sie mochte denen, die
sich an ihr beteiligen, praktische Dorteile verschaffen. Sie
mochte dem Linzelnen zugute Kommen, indem sie das Nugen-
merk auf ihn lenkt und seine Leistungen in ein Helles Licht
ruckt, das die Nufmerksamkeit derer erregt, auf deren Zu-
spruch er rechnet. Mie den Produzenten, denen sie behuls-
lich sein will in der Gewinnung neuer Bezugsquellen und
Nbsatzgebiete, so will sie auch den Konsumenten nutzen,
indem sie aufklarend und belebend wirkt und in technischer