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Dr. 13
Bayerikhe Uubildums-Landes«Hus[tellung 1906
Seite 287
mas sie zu befehlen Habe.
vorher in dieser Aleidung
ich schamte mich meines
Ls war meine INagd, die ich
nicht gesehen Hatte, -sie lachte,
Irrthums und gieng in mein
Zimmer. Als meine Frau nach Hause Kam, besahl ich ihr,
der Utagd den Vienst aufzukundigen, mit dem Vedenken,
dah ich eine lUagd brauchte, aber Keine gnadige Fraule."
Sehr edel war das nicht, sondern ein Veleg mehr sur seine
mehrfach ausgestellte Behauptung, dah an der verwilderung
der Dienstboten ost die Herrschaft Schuld sei. So schlecht
er aus die Dienstboten zu sprechen ist, so muh er doch
zugeben, „dah es auch Herren und Frauen giebt, die durch
ihr ewiges Tadeln, Zanken und Geschrey, durch unnothiges
Plagen, und zur Gewohnheit gewordene Neckereyen ihren
Dienst zur Holle machen, in welchem es der geduldigste,
sanftmutigste, fleihigste, artigste, redlichste, emsigste, un-
ermudetste Dienstbote nicht aushalten Kann." (5chlufe folgt.)
T
Hus ber Oberpfalz.
Von 3. B. Cafeleben, Kallmun; i. ©pf. ($ortjefeung.)
15. Beim letten Biten. (Nachdr. verb.)
Jm Schwarzen Rotzl, einem der besseren Gasthauser
der „Perle des Habtales", ging es an einem Spatherbst-
abend vor zwanzig und etlichen Jahren Hoch Her. Hannes,
der flohlwirt, hatte fur seine Stammgaste und die Hono-
ratioren des (Drtes einige Fahlein Rites ausgehoben, und
die rourden eben vertilgt.
Hiezu hatte 5chorschl, der Syndikus und treibende
Faktor der Gemeinde, der nebenbei auch der Gevatters-
mann des Nohlwirtes war, auch das „Personal" des be-
nachbarten flmtsstadtchens, seine Kollegen von der Feder,
eingeladen. Sie alle waren gekommen, denn zu einer der-
cncheint iM
11.Jabrgang
am 5.,
15. u. 25.
jed. monats.
udrette:
cxpedltion
b.„Deutrd)en
fjotel=3tg."
Hurnberg.
M°LWs
Hurnberg■
FaSorgan fur die gefamte Hotel= u. Sasttvittsdranche.
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