Ausstellungszeitung Nürnberg 1906
Forfatter: Paul Johannes Rée
År: 1906
Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei
Sted: Nürnberg
Sider: 1096
UDK: St.f. 91(43)(064) Aus
Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern
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Seite 288
Bayerifche Hubildums-Landes«Husffenung 1906
nr. 13
artigen lyuelle pilgerten damals die Handfesten Trinker
stundenweit, und solche befinden sich bekanntlich ja auch
unter den herren Schreibern, da der garstige Rktenstaub
eine gar trockene Rehie schafft, die ofters einer grundlichen
Durchfeuchtung bedars.
Dazu Kam noch, dah im Schwarzen Rof;I auch sur
des Leibes Ntzung trefflich gesorgt war. Hannes ware
namlich ein tuchtiger lltetzger, der in tvien, dem einftigen
Reiseziel aller wandernden Metzgerburschen, eine gute
Murst hatte machen gelernt, und Resi, seine Haussrau,
war eine arg tuchtige Rochin und verstandige Wirtin. Sie
gab ihren Gasten schon um 8 bis 9 Rreujer eine schone
Portion Braten, was sich damals auch leichter machen lieh
als Heutzutage, denn die Schweine waren nicht so sundhaft
teuer als jetzt und uberdies wollte ja die Resi vom Essen
Keinen Profit haben, sondern es solite hauptsachlich eine
gute Unterlage kilden, auf der desto weidlicher getrunken
werden Konnte.
Das geschah aber auch in reichlicher Weise. Der Stoff
war ja wirklich ausgezeichnet. Wohl zuckte*) er schon ge-
roaltig; aber gerade dies machte ihn bei den echten
Trinkern, den Bierkiesern, so sehr beliebt. Mie ganz anders
waren damals noch diese biederen Leute als unsere jetzige
Generation. Die ist seit wenigen Jahren recht verzartelt
geworden. Menn das Rite anfangt, bitter oder zuckend
zu werden, dann beitzt sie hoch ab und weicht dem raren
Stoff, in dem doch „noch roas drin" ist, aus, geht dem
suhen Neuen nach, das fruher anfanglich nur von den
Meibern getrunken rourde oder sucht das uberall immer
mehr sich einburgernde Stadtbier auf, roeil sich dieses nicht
so sehr auf die Rerven legen und roegen der bosen
*) Ivar sauer geworden.
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welche nach Erhalt der Reichskonzession am 1.Januar 1906
m't einem Aktienkapital von Mk. 10,000,000
den Geschaftsbetrieb eroffnet u. das seitherige Versicherungs-
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Gesamtheit mit såmtlichen Pråmien- und Spezialreserven
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bank ist von der Bayer. Hypotheken- u Wechselbank uber-
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institut fortgesetzt in engster Fuhlung steht.
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werden erteilt durch alle Generalagenten, Agenten und die Direktion
in IVIunchen, Residenzstr. 27.