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BayeriFche ^ubilflurns" Landes ^Husnellung 1906
Hr. 27
Die hier ausgestellten Gbjekie von Herrn geistlichen
Rat Professor RIteneber, Vorstand des K. Stenographischen
Instituts in Munchen, Herrn Gymnasialprofessor Dr. Ferdinand
Rues in Munchen, Herrn Gberleutnant a. D. Ivestermayer
in Munchen, dem Gatten der im Iahre 1900 verstorbenen
Tochier Gabelsbergers, Mathilde, und dem Stenographen-
verein Kempten (letzterem von dem Enkel Gabelsbergers,
fixierend, Studien uber die tironischen Roten und sinnbilb-
liche Bezeichnung der Vokale, einem ersten Versuch, mit
der Stahiseber auf Stein zu schreiben und einem Rbzug
Hiervon, Rrbeiten von Schulern Gabelsbergers, von ihm
selbst Korrigiert, RIbumblattern, Visitkarten mit Hubschen
Federzeichnungen, ferner Gabelsberger und seine Familien-
glieder betreffenden Tobesanzeigen, photographischen
rlusstellungsplas;.
Pfalzisch-frankisches Weinhaus.
Photographische Aufnahme von F. Schmidt, Klischee von Zerreitz & Kv., Nurnberg.
Herrn prakt. Rrzt Dr. ivestermayer in Martinszell gespendet)
zur Verfugung gestellt, bestehen aus Kurrentschristlichen und
stenographierten Briefen von Gabelsbergers hand, seinem
Manuskript zu den neuen Vervollkommnungen in der
deutschen Redezeichenkunst, seiner letzten stenographischen
Rrbeit, 3 Tage vor seinem Tode gesertigt, die Ronsonanten-
verbindung „tsch" und die Rachsilbe „schaft" behandeind,
einer Pergamenttafel mit einem Stenogramm Gabelsbergers,
einem weiteren solchen, eine Thronrede bei Eroffnung der
Bayerischen Standeversammlung am 17. Rovember 1827
Reproduktionen von Bildern Gabelsbergers in verschiedenen
Lebensaltern und seiner in der Ruhmeshalle zu Munchen
ausgestellten Buste, kunstlerisch ausgefuhrten, an Hinter-
bliebene Familienglieder Gabelsbergers gerichteten Rbressen
des Gabelsberger Stenographenvereins in Wien, des
Tirolischen Stenographenvereins in Innsbruck und des
Damenstenographenvereins in Innsbruck usw.
Es Kann hier nicht auf weitere Besprechung dieser
sur jeden Iunger Gabelsbergers monumentale Bedeutung
besitzenden Blatter eingegangen roerben. Die ausgestellten