ForsideBøgerAusstellungszeitung Nürnberg 1906

Ausstellungszeitung Nürnberg 1906

Forfatter: Paul Johannes Rée

År: 1906

Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei

Sted: Nürnberg

Sider: 1096

UDK: St.f. 91(43)(064) Aus

Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern

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ZERREIH U.C9.NBC. TKHNOLOCISCHE MlITElLUNCEN DE$ BAVERIKHEN CEWERBEMU5EUM5 IN Die Technologischen Mitteilungen des Bayerischen Gewerbemuseums werden nach der Ausstellung als selbståndige Zeitung weiterbestehen. — Nachdruck ist nur mit Genehmigung der Schriftleitung gestattet. Alle Sendungen, die diesen Teil der Ausstellungszeitung betreffen, bitten wir direkt an den Schriftleiter zu adressieren. Schriftleitung: Dr. Otto Edelmann, Oberingenieur am Bayerischen Oewerbemuseum in Nurnberg. Inhaltsangabe: Bestimmung der Warmeleitfahigkeit von Wårmeisolierstoffen. Von Diplom-Ingenieur W. NuBelt. — Der Kreislauf des Stickstoffs, von Dr. H. Pick, Breslau. (Fortsetzung.) — Das Recht des Angestellten an seinen Erfindungen, von Ingenieur Hammer, Nurnberg. (Fortsetzung.) — Allerlei aus der Praxis. Bestimmung der Warmeleitfahigkeit von Wårmeisolierstoffen.1) Von Diplom-Ingenieur W. NuBelt. (Mitteilung aus dem Laboratorium fur technische Physik der Kgl. techn. Hochschule zu Munchen.) 1. Einleitung. Bei der fortschreitenden Entwicklung der Technik und dem immer stårker werdenden Konkur- renzkampf in allen Industriezweigen ist der Konstrukteur gezwungen, die ihm zurVerfugung stehen- den Materialien bestmdglich auszunutzen. Auf vielen Oebieten der Technik stehen dem Ingenieur die zur Berechnung seiner Konstruktionen unentbehrlichen phy- sikalischen Konstanten in genugender Menge und Schårfe zur Verfugung, wåhrend dieselben in anderen Zweigen der Wissenschaft nur sehr unsicher bekannt sind, so daB die rechnerisch gewonnenen Resultate oft stark von den an der ausgefuhrten Anlage gesammelten Erfah- rungen abweichen. So fehlen z. B. auf dem Qebiete der Wårmeisolierung die ndtigen Zahlen fast voll- kommen. Da aber die durch mangelhafte Bemessung von Isolationen verursachten Unkosten oft sehr be- deutend sind, ist im Laboratorium fur technische Physik der Kgl. techn. Hochschule zu Munchen die experi- mentelle Untersuchung isolierendcr Korper in Angriff genommen. Zunachst ist die fur Beurteilung von Wårme- isolierstoffen maBgebende Wårmeleitungszahl k bestimmt worden, d. h. diejenige Wårmemenge, welche durch die Elåcheneinheit einer Platte von der Dicke 1 in der Y Der nachstehend beschriebene Apparat ist in der Aus- stellung des bayerischen Staates in der Sammelausstellung der Kgl. techn. Hochschule Munchen ausgestellt. Zeit 1 hindurch geht bei einer Temperaturdifferenz der Qegenseiten von 1 Orad. Die bisher verwendeten Verfahren zur Bestimmung des Wårmeleitvermbgens zerfallen der Hauptsache nach in 2 Gruppen. Die eine von den Physikern benutzte Methode besteht in der Untersuchung des Wårmeflusses durch dunne Platten, das andere von den Technikern verwendete Verfahren miBt den Wårmeverlust eines isolierten Dampfrohres durch die Menge des konden- sierten Dampfes. Beide Methoden sind in der Brauch- barkeit sehr beschrånkt. Jene bendtigt eine sehr dunne und gleichartige Schicht des Isoliermaterials, gibt aber hiefur genaue Werte. Die zweite Methode untersucht das Material in einer der technischen Verwendung ent- sprechenden Anordnung; sie gibt aber nur Vergleichs- werte und ist stark von Nebeneinflussen beherrscht. Es handelte sich somit zunachst darum, eine ein- wandfreie und in moglichst weitem Umfange brauch- bare Methode zur Bestimmung der Warmeleitfahigkeit von Isolierstoffen auszuarbeiten. 2. Methode und Anordnung der Versuche. Bei der experimentellen Bestimmung der Wårme- leitfåhigkeit ist die durch eine gewisse Elåche E gehende Wårmemenge Q und das senkrecht zu E herrschende Temperaturgefålle d, d. h. der Temperaturabfall pro Långeneinheit moglichst genau zu messen. Nach der