ForsideBøgerAusstellungszeitung Nürnberg 1906

Ausstellungszeitung Nürnberg 1906

Forfatter: Paul Johannes Rée

År: 1906

Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei

Sted: Nürnberg

Sider: 1096

UDK: St.f. 91(43)(064) Aus

Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern

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USSTELLUNCSZEiTUNCX LMLWMM AMTLiCHES TECTORATE D RUNsraUSSTELLU N C Z.ERRE1;; U. <9. NBC. ^wBchen sCEWERBE ORGAN DER UbTTER DEM PRO SEiNER KONIG L.HOHEiTDE PRiNZRECENTEN ivrrPoLDvoNbav e Rn STENENDEN JUBilAUMS-lRNDES-llNDUSTRIE- 1 NURNBERC Hørausgøgøbøn uon dør Hussføllungsløitung. Schriitleiter: Frof. Dr. Paul Johannes Rée, Bibliothekar und Sekretar des Bayerischen Gewerbemuseums in Murnberg. Telephon 5549. Druck und Verlag: Wilh. Tummels Buch- und Kunstdruckerei, Nurnberg. fllleinige Inseraten-finnahme durch såmtliche Bureaux der finnoncen-Expedition Rudolf Mosse. ^Er^^«.n .*^ ^M-m^M^Mir ■w^a,N^V^M^^^ Hummer 33 Erscheint in 42 Nummern: Von Mai bis Dezember 1905 monat- lich einmal, von Januar bis April 1906 monatlich zweimal und von Mai bis Oktober 1906 wochentlich einmal. Bezugspreis fur die 42 Mummern 8 Mk., Einzelnummern EiægæcrøMir^^ TiefbohrtechniTdje Fortfchritte. wei von den vier alten Elementen, Luft und Erde, Feuer und Masser, sind es, die der Mensch seit einer langen Reihe von Tahr- Hunderten suchen muh, da sie ihm nicht mehr wie vor 3eiten, in genugender ITtenge varkommen. Die Kohle, die in ungeheuren Quantitaten uns Bedurfnis geworden ist zur Gervinnung von Kraft, von Licht, von Marme — die gewaltigen Mengen von Masser, die unsere ubervolkerte Erde gebraucht zur Bewasserung fur den Landbau, zur Reinigung in den Stadten, zur Fabrikation gewisser Produkte, Idht sich haufig nicht mehr gewinnen durch Kanale, durch Rquaedukte, durch gegrabene Brunnen oder Fernleitungen. fim billigsten und schnellsten erreicht man hier durch Tiefbohrungen seinen Zweck. — Ruf gleiche Meise werden auch die auderen Schatze des Bodens Heute mit einer Leichtigkeit erschlossen, welche die fruheren Methoden weit hinter sich laht. Mo man Salz mutet, bohrt man an — Kali oder eine Salz-, vielleicht eine ljeilquelle, ist der Lohn der Rrbeit. Man halt das Vorkommen von Kohlen, von Petroleum, von Gold, Silber und Kupfer oder einem anderen Lrze fur wahrscheinlich — man bohrt und die Diamantbohrkrone zeigt uns nicht nur, was die Erde enthalt, sondern auch, ob die Schichten von einer Machtigkeit sind, dah sie den Rbbau lohnen. Bis zur Tiefe von 2 Kilometern vermag der Mensch so in die haut des Lrdballes einzudringen, manchen Rix aus seiner vertraumten Ruhe aufschreckend, manchem Kobold seine Gange kreuzend. Die umstandlichen und Kostspieligen maschinellen Vor- richtungen, welche diese Bohrungen erfordern, fuhrten naturgemah zum Lntstehen von Spezialgeschaften dieser Rrt, den Tiefbohrunternehmungen, die sich zum Teil nicht unbedeutende Rrbeitsgebiete eroberten. Da das Geschaft aber sozusagen im Umherziehen betrieben werden muh, so entstanden gerade hieraus die grohten Schwierigkeiten. So lange alles seinen normalen Derlauf nimmt, geht es ja gut. Run aber zeigt sich z. B. weit von der Bahn, noch weiter von zu hause entfernt, dah das Gestange nicht ausreicht, dah das Gebirge sich andert und andere Bohr- meihel erfordert. Ruherdem muh man immer noch auf andere Schwierigkeiten gefaht sein. Tage, Wochen, ja Monate lange Unterbrechung mit deren Unannehmlichkeiten sind die Folgen. Ls trifft wohl nach und nach Lrsatz ein, nun passen aber die einzelnen