ForsideBøgerAusstellungszeitung Nürnberg 1906

Ausstellungszeitung Nürnberg 1906

Forfatter: Paul Johannes Rée

År: 1906

Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei

Sted: Nürnberg

Sider: 1096

UDK: St.f. 91(43)(064) Aus

Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern

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Seite 768 BayeriTcfie Subildums-bandes •Hus^fe^UIlg 1906 tir. 33 Art setze sich die Staatsverwaltung an der Verminderung des Linkommens und des tvohlstandes der Untertanen schuldlos und gewinne sehr ansehnliche Steuern. Die ein- sachste und am wenigsten beschwerliche INautordnung wurde demnach unstreitig diejenige sein, welche alle eingesuhrten lvaren ohne Unterschied ihrer Beftimmung mit denselben nach einer Kleinen Zahl von Klassen matzig bestimmten Abgaben, blotz dem Gewichte nach, belegte, die Ausfuhr des Eingesuhrten aber ganz srei lietze. Der Speditionshandel der Stadt Konne ohne ttachteil mit etrvas hdheren Abgaben als bisher belegt iverden; wenn der Transito in den benachbarten Konig- lichen Staaten in gleicher lveise geregelt wird und dadurch alle Einladung, die Stadt zu umgehen, vermieden wird. C. Der Numbergsche Kunstfleitz war schon seit langerer 3eit von mehreren europaischen Staaten entweder durch Verbot ganz ausgeschlossen, oder durch schwere Auslagen zuruckgeschreckt. England, Rutzland, Preutzen und Gster- reich Hatten die Linfuhr der Numbergschen Fabrikate teils ausdrucklich verboten, teils durch Auflagen, die einem Verbote in der lvirkung fast gleichkamen, erschwert. Frankreich und Italien schlossen sich 1806 an. Durch diese Matzregeln der auswartigen Staaten ward der Gewerbfleitz der Stadt gelahmt, die Lage derjenigen, die ihr Kapital und ihre Krafte den sonst vom Auslanbe begehrten Arbeiten gewidmet hatten, war eine ziemlich traurige geworden, der lvohlstand der Stadt und ihrer Umgebung wurde dadurch sehr gemindert. Nunmehr Konne Bayerns Konig sein Ansehen und seinen Einflutz fur Hurnbergs Handel geltend machen, namentlich ihm durch zweckmatzige Vertrage gro tzere Freiheit und damit das ver- lorene Absatzgebiet wieder verschassen. In besonderem Ntatze gelte dieses Verlangen fur die deutschen Staaten Gsterreich und Preutzen. Da der Nurnbergsche Gewerbsleitz diejenigen Erzeugnisse nicht oder nur in sehr geringem Teile hervorbringe, welche gewohnlich die Re- gierungen grotzer Staaten dem einheimischen Kunstsleitze vorzubehalten trachten, da er sich nicht mit IDoUe, Baum- wolle, Seide, Leder und ahnlichen Gegensianden grotzer Unternehmungen beschaftige, sondern meist aus Holz, Horn, Elfenbein, Meiall, Draht und Glas unzahlige Kleine Sachen versertige und zu so niedrigen Preisen verkause, datz sie im Auslande, selbst bei hohen Abgaben aus die Einsuhr wohlseiler zu stehen Kommen, als was dort von derselben Gattung versertigt wird, so Konne er nicht nur Keine gegrundete Besorgnis, keine vernunstige Eisersucht erregen, sondern durfe von ausgeklarten Regierungen sogar die Begunstigung erwarten, welche sie jedem vorteilhasten Rtittel des Tausches angedeihen lietzen. Nicht so schnell und insbesondere nicht in dem aus- gesprochenen und erwarteten Rlatze wurden die Ivunsche der Vorsteher des Nurnbergschen handelsplatzes erfullt. Vie Zeitverhaltnisse waren nicht darnach angetan, eine weit- schauende handelspolitik zu begunstigen; auch war Bayern Kein Grotzstaat, dessen Machtwort allenthalben Beachtung gefunden hatte. Aber es ist besser geworden, ansangs allmahlich und Kaum merklich, spater rasch und sogar sprung- haft. Ein Iahrhundert nach diesen traurigen Seiten des Verfalles und Darniederliegens ringt Nurnberg als Ivelt- handelsplatz mit machtigen Rivalinnen um Errichtung der ersten handelshochschule in Bayern. - Derfdjiebenes oom Busftellungsplab. Fabrpreisermåbigung aus den bagenden Babnen. Trfreulicherweise hat das K. Bayerische Ministerium fur Verkehrsangelegenheiten ge- nehmigt, datz vom 1. September an bis zum Schlutz der Nusstellung an allen Tagen auf den bayerischen Stationen nach Nurn- berg geloste und in der Nusstellung abge- stempelte Fahrkarten zur freien Nuckfahrt berechtigen. Tagesbefud) in der funfzehnten Woche 18.-24. fluguft. Tages- karten flbend- Karten Vaner- karten Gefamt Samstag, 18. fluguft 3950 1395 2763 8108 Sonntag, 19. „ 17346 4267 7814 29427 Montag, 20. „ 7267 5641 8189 21097 Vienstag, 21. „ 5325 2525 2482 10332 Mittwoch, 22. „ 6121 7000 6305 19426 Donnerstag, 23. „ 3662 1860 2418 7940 Freitag, 24. „ 2788 2120 3200 8108 46459 24808 33171 104438 3ahl der verkauflen Tages- und Abendkarien in der sunfzehnten Ausslellungswoche: Tageskarten flbendkarten Summa 1896 20069 27525 47594 (Billiger Sonntag.) 1906 46459 24808 71267