ForsideBøgerAusstellungszeitung Nürnberg 1906

Ausstellungszeitung Nürnberg 1906

Forfatter: Paul Johannes Rée

År: 1906

Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei

Sted: Nürnberg

Sider: 1096

UDK: St.f. 91(43)(064) Aus

Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern

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Hr. 37 Bayerifche 9ubildunis= kandes =flusffellung 1906 Seite 845 find )die Lrsetzung der noch aus dem 12. Iahrhundert stammenden steinernen Donaubrucke in Regensburg ist geplant, iveil sie mit den schmalen und niedrigen Lichtoffnungen ihrer Brudtenbogen die Fortsetzung der Dampfschifsahrt uber Regens- burg hinaus unmoglich macht. Im Interesse der Kunstigen Iveitersuhrung der Grotzschiffahrt soli ein neuer Bruckenbau Hergestellt werden, zu dem bereits zwei Projekte ausge- arbeitet sind, die jedes einen Rostenaufwand von etrva und Uferschutzbauten, flnlage von Yochwasserdammen, Hasen- und Landeanlagen, als tvehr- und Schleusenbauten, røilb= bachverbauungen usw. ein weites Feld der Tatigkeit fur die Staatsbauverwaltung bilden. Vie Flusse zersallen in Bayern in offentliche und Privat- slusse. 3u jenen rechnet man diejenigen, welche schiff- und slotzbar sind, wahrend die Privatflusse im Eigentum der anliegenden Grundeigentumer, zu denen naturlich, wie z. B. Staatsgebaude. ti Aus der Ausstellung des Kgl. Kriegsministeriums. Photographische Aufnahme von F. Schmidt, Klischee von L. Kriegbaum, Nurnberg. 3 Millionen Mark erfordern werden. Sie sind auf einer grotzen aquarellierten Ivandtasel dargestellt. Das stærke flnschwellen der Gewasser bei Hochwasser macht auch in den nicht an die flipen grenzenden Teilen Bayerns umfassende Bruckenanlagen, Flutbrucken usw. er= forderlich. roir konnen aber auf diese teilweise sehr interessanten und zumeist sehr anschaulich vorgesuhrten Brucken- bauten uber den Regen, die Raab, die flItmuhI, den Main usw. nicht naher eingehen, wenden uns jetzt vielmehr den eigentlichen tvasserbauten zu, die als Flutzkorrektionen bei der Saalach, auch der Staat selbst gehoren Kann, stehen. Die Gesamtlange der offentlichen Flusse betragt 2366,3 km. Der Staat Hat nun schon seit lange sich mit der flusgabe befaht, an diesen offentlichen Flussen Rorrektions- und Ufer- schutzbauten vorzunehmen, die Flusse zwischen feste, aus- gebaute Ufer zu bringen. Heute, nachdem mehr als die halste der offentlichen Flutzlange, namlich 1365,7 km fast ganz nach den beiderseitigen Rorrektionslinien ausgebaut sind, haben diese Rorrektionsunternehmungen einen gewissen flbschlutz erreicht. Der flufwand des Staates betrug dafur