ForsideBøgerGartentechnik Und Gartenkunst

Gartentechnik Und Gartenkunst

Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries

År: 1911

Forlag: Carl Scholtze Verlag

Sted: Leipzig

Sider: 744

UDK: 635.2

Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck

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Side af 788 Forrige Næste
Die Wege 217 schachtartig ummauert werden. Zum Schutze des Publikums ist der Schacht dann abzudecken; zum Gedeihen des Baumes aber muß die Abdeckung Luft und Wasser durchlassen. Die Abdeckung ist also gitterförmig zu gestalten. Die Abb. 89 befaßt sich mit diesem Fall. Das aus vier Teilen bestehende Gußeisengitter liegt im Falz der Schachtbordsteine und wird im übrigen getragen durch zwei quer über den Schacht gelegte U-Eisen oder andere Walzeisenträger. Stellt man über einem derartigen Gitter beiderseits des Baumes eiserne Sitzbänke (Holzbänke mit Eisengestell) auf, so fällt für spielende Kinder die Versuchung weg, die Gitterdeckel von dem Schacht abzuheben. Wo in der Nähe von Anfahrten usw. Bäume der Gefahr ausgesetzt sind, an-und umgefahren zu werden, da bleiben sie am besten fort. Sie sind aber, wenn sie einmal da sind, in ähnlicher Weise zu schützen, wie man Gaskandelabei und andere Dinge schützt, d. h. durch an passender Stelle zu setzende Prellsteine oder gußeiserne Radabweiser der allbekannten Form. Man kann in diesem Fall und hauptsächlich auch dann, wenn ein Baum statt auf dem Gehweg auf dem Rand des Fahrdammes steht (älteres System der Straßenpflanzung) ein halbkreisförmiges Steinbord zum Schutze des Baumes anbringen (Abb. 90). Man setzt dieses Baumbord aus drei Steinen zusammen, die man verklammern kann und denen man das Profil der gewöhnlichen Bordsteine gibt. Von den letzteren unterscheiden sie sich, abgesehen von der Rundung, dadurch, daß sie nicht nur nach außen, sondern auch nach der Baumscheibe hin aus dem Boden hervorstehen. Steht der betreffende Baum auf dem Fahrdamm, so wird die Baumscheibe andererseits durch die Straßenrinne und das Gehwegbord begrenzt. In anderen Fällen begrenzt man die ungefährdete Hälfte der Baumscheibe mit einem Flacheisenring so, daß sie wieder einige Zentimeter tiefer liegt als der angrenzende Zement- oder Asphaltbelag (Abb. 90). Ist der Boden gepflastert, so ergänzt eine halbkreisförmige Randpflasterung das Steinbord im Grundriß zum vollen Kreis. Kommt ein vorhandener Baum, der erhalten werden soll, in die Böschung einer nachträglich höher gelegten Straße zu liegen (Außenstraßen, Uferstraßen usw.), so wird er, wenn nötig, ebenfalls schachtartig ummauert. Das Mauerwerk wird nach oben entsprechend abgetreppt. An Stelle des Abdeckgitters treten Schlingsträucher, die das ganze malerisch garnieren. 3. Die Wahl geeigneter Straßenbäume. Den Alleebäumen wurdeyim Abschnitt II bereits ein Kapitel gewidmet. Nun ist aber immerhin noch zu unterscheiden zwischen dem Alleebaum, allgemein genommen und dem Alleebaum der städtischen Straße. Vieles, was für den Park und die Friedhöfe, für die Ufer von Bächen und Teichen, die Zufahrt von Schlössern und Villen noch in Betracht kommen kann, muß für die Bepflanzung städtischer Straßen ausscheiden. Die Bedingungen für ein gutes Wachstum und Gedeihen liegen hier weitaus ungünstiger. Die feste macadami-sierte, gepflasterte, zementierte oder asphaltierte Straßendecke beengt und hemmt die notwendigen Funktionen des Wurzelwerks; undichte Leitungen