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Abschnitt V
geht dies nicht an, wenn nicht ein Überschuß oder ein Mangel an Material verbleiben soll. Es ist dann Sache der Rechnung, das endgültige Niveau im voraus festzulegen, um darnach abtragen und auffüllen zu können, wo es nötig ist. Man berechnet mit Hilfe eines Systems von passend angenommenen parallelen Profilen den Kubikinhalt der zwischen den Profilen liegenden Erdstreifen über einer durch den tiefsten Punkt des Geländes gedachten Horizontalebene. A d -diert man die Kubikinhalte sämtlicher Erdstreifen und teilt die Summe durch den Flächeninhalt des Grundrisses, so ist der Quotient die gesuchte Niveauhöhe über der angenommenen Grundebene. Die Kubikinhalte der einzelnen Streifen, und demnach auch deren Summe lassen sich nicht mathematisch genau, aber immerhin praktisch genau genug berechnen auf folgende Weise:
Sind Abb. 98 I und II die parallelen Endprofile eines Streifens und beträgt
Abb- 98, Parallelprofile.
deren Abstand 10 m, so ist der addierte Flächeninhalt beider Profile mal dem halben Abstand derselben annähernd gleich dem Kubikinhalt dieses Streifens.
J I =±B?,5 + 32+M6 + + y±_¥,3 + ^±3.8 = 8M0
2 2 2 2 2
J1! =5+^8.6 + Wl7 + 4+3.4 + .4 + _ 92,90,
2 2 2 2 2
demnach (J I + J II)— = (88.4 + 92,9) 5 = 906,5 Kubikmeter.
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Ob die ab- und anzutragende Erde am besten durch Werfen mit der Schaufel, durch Verkarren (Schubkarren, Kippkarren, Pferdekarren) oder mit Transportwagen auf Hilfsbahnen erfolgt, hängt von den gegebenen Verhältnissen und dem Umfang der Arbeit ab. Solange die Transportweite nicht über 200 m hinausgeht, ist im allgemeinen der Erdtransport mittelst des Schubkarrens am vorteilhaftesten und gebräuchlichsten. Die Arbeit des Verkarrens wird wesentlich erleichtert, wenn aus tunlichst langen Dielen eine Fahrbahn für die Karren gelegt wird. Kommen die Karrdielen in das Gefälle zu liegen, so sollte die Steigung nicht mehr als 1: 10 betragen.
Wichtig ist in allen Fällen, daß nicht durch unrichtigen Transport Zeit und Arbeit vergeudet wird, daß die Erde gleich dorthin gefahren wird, wo sie end-