ForsideBøgerGartentechnik Und Gartenkunst

Gartentechnik Und Gartenkunst

Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries

År: 1911

Forlag: Carl Scholtze Verlag

Sted: Leipzig

Sider: 744

UDK: 635.2

Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck

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660 Abschnitt XII Sträucher entfernen, gut gewachsene Gehölze stehen lassen und den Boden neu berasen. Rosen. — An Rosen ist im allgemeinen in den Gärten kein Mangel. Die Wildrosen aber und insbesondere ihre winterharten Hybriden findet man noch viel zu wenig. Vor den Gehölzrändern, auf den Steinhängen und im Rasen wären in vielen Gärten noch geeignete Plätze für sie. Auch für Hecken und Einfriedigungen werden sie zu wenig benutzt, woran zum Teil mangelnde Kenntnis bezüglich der Wahl geeigneter Sorten die Schuld tragen mag. (Vergl. Abschnitt III.) Schlingpflanzen. — Auch sie sind nicht so häufig verwendet, als es ihre malerische Wirkung verdient. Man beschränkt sich gewöhnlich auf die Bekleidung von besonderen Gestellen, von Laubengängen, Wänden und Baumstämmen. Clematis Vitalba, Viticella und paniculata, Lonicera Caprifolium, Periclymenum und japonica, Vitis amurensis, Coignetiae und riparia und verschiedene andere Kletterer und Schlinger sind aber auch am Gehölzrand von guter Wirkung und ein vorzügliches Korrektivmittel für langweilig und steif ausgefallene Gruppen. Schutzpflanzung. — Die ursprünglich nötigen Schutzpflanzungen bleiben aus purer Bequemlichkeit oft bestehen, wenn sie längst keinen Zweck mehr haben. Dabei machen die verwendeten Fichten in ihrer Fußkahlheit meist einen traurigen Eindruck, der allein schon für die Entfernung spricht. Sitzbänke und Ruheplätze. — Auch sie brauchen nicht zeitlebens am gleichen Platze zu sein. Manche Stellen verlieren mit der Zeit im Garten, wogegen andere wieder gewinnen. Dementsprechend muß man die Ruheplätze verändern und verlegen. Unter überhängenden Bäumen, am Fuß alter Stämme usw. bilden sich im Lauf der Zeit neue Sitzgelegenheiten, während andere Plätze durch Ausholzen sonnig werden usw. Wasser. — Teiche, welche versumpfen und eintrocknen, muß man gelegentlich ausheben und vertiefen. Was herauskommt, ist ein guter Dung. Wo das Grundwasser zurückging, kann man ihren Umfang verkleinern. — Wo sich im Rasen Ried- und Sumpfstellen bilden, ist der geeignete Ort zur Neuanlage eines Teiches. Wo das abfließende Wasser eines Wolkenbruches seine Hauptspur zurückläßt, ist der Weg für einen Wasserlauf angedeutet. — Wo die Ufer überwuchern, sind Lücken zu schaffen. Wo sie zu kahl erscheinen, sind Neupflanzungen zu machen und Felsen zu legen. Wo die Wasser stagnieren und algig werden, ist für bessern Zu- und Abfluß, für lebhaftere Zirkulation zu sorgen usw. Wege. — Wege, die sich als zu schmal erweisen, sind zu verbreitern; wenn sie zu steil sind, soll man sie ausbuchten oder in Treppenwege verwandeln. Wenig benutzte Wege können eingehen und zu Durchsichten werden. Wo Schleichwege getreten werden, ist ein regelrechter Weg angezeigt. Wo schöne Koniferen in die Wege wachsen, wo unschöne Krümmungen oder unnötige Umwege vorhanden sind, soll man zur Verlegung schreiten. Dem Rande groß gewordener Gehölze entlang legt man Saumwege an; verwachsene Wege im Innern lichtet man aus u. a. m.