Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft

 1900 22. 6. Bayern: Novelle zu Art 101 Pol. St. G. B. 1900 1. 7. Sachfen: AHgemeines Baugefetz <§ 90>. 1901 17. 2. Bayern: Bauordnung <Art. 53, Abf. 4>. 1902 2. 6. PreuBen: Gefetz gegen die Verunftaltung landlHiaftlidi her- vorragender Gegenden. 1902 16. 7. Hellen: Gefetz den Denkmalsfchutz betr. 1903 25. 5. Lubeck: Bauordnung <§§ 64. 71). 1904 20. 8. Baden: § 130 Pol. St. G. B. 1907 15. 7. Preufien: Gefetz gegen dieVerunstaltung von Ortlchaften und landlchaftlidi hervorragenden Gegenden. 1907 1. 9. Baden: Landesbauordnung. 1909 4. 3. Bremen: Gefetz betreffend denScbutz von Baudenkmälern und StraBen- und Landfchaftsbildern. 1909 10. 3. Sachfen: Gefetz gegen dieVerunftaltungvonStadt und Land. 1909 20. 4. Coburg: Gefetz gegen die Verunftaltung von Ortl&aften und landfHiaftlich hervorragenden Gegenden- 1910 11. 1. Oldenburg: Gefetz gegen die Verunftaltung von Ort> fchaften und landl&aftlidi hervorragenden Gegenden. Hier mag vor allem der Rechtszustand einer Betraditung unterzogen werden, der in PreuBen durch das auf die Streckenreklame allein in An^ wendung kommende Gefetz gegen die Verunftaltung landlchaft- lich hervorragender Gegenden vom 2. Juni 1902 <Gef. S. S. 159> gelchaffen ist. Dieles Gefetz lautet: »Die Landespolizeibehörden find befugt, zur Verhinderung der Verunltakung landfchaftlich hervorragender Gegenden foldhe Reklamefchilder und fonftige Auf- fchriften und Abbildungen, weldhe das Landlchaftsbild verunzieren, aufiernalb der geläilolTenen Ortlchaften durdi Polizeiverordnung auf Grund des Gefetzes fiber die allgemeine Landesverwaltung vom 30. Juli 1883 <G.S.S. 195> zu verbieten und zwar audi fur einzelne Kreife oderTeile derfelben.« Zu ihm ilt unter dem 16. Juni1902eine Ausfuhrungsanweifung desMinilters des Innern<Minifterialblatt fur die innere Verwaltung 1902,132 ff.> ergangen. Diefes Gefetz darf die Kritik, ohne fidi demVorwurf einer Ubertreibung ausfetzen zu miiflen, als vollkommen verfehlt erachten, fowohl fachlidi wie in tedmifcii^Iegislativer Beziehung, Es ift nidit mehr und nidit weniger als nahezu alles an ihm unficher, zu Zweifeln AnlaB gebend und daher beftritten!