Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft
Forfatter: Paul Ruben
År: 1914
Forlag: Hermann Paetel Verlag G.M.B.H.
Sted: Berlin
Udgave: 4
Sider: 359
UDK: 659.1
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nur infofern unterfdieidet, als man zur feineren Wiedergabe gewifler Ton-
werte noch eine graue oder fdiwarze Platte beim Druck mit einichaltet,
Im Prinzip find aber beide Verfahren völlig gleidi.
ÄTZUNGEN IN ZINK ODER IN KUPFER. Im allgemeinen
werden Strichätzungen in Zink hergeftellt, da diefes Metall eine fehr aus^
giebige Bearbeitungsmöglidikeit befitzt. Trotzdem wird von mandlen
Beftellern, und zwar in erfter Linie von Druckereien, die Ausfiihrung in
Kupfer bevorzugt, da diefes Metall bei fachgemåØer Verwendung weidier
druckt Ätzungen in Mefling werden fait ausnahmslos nur fur Prägezwecke
der Budibinderei hergeftellt, fofern nämlich GoldprelTungen ufw. in Frage
kommen, wie auch unfer Bucheinband zeigt. Hier muB das Klifchee erhitzt
werden, was beim Zink, deflen Sdimelzpunkt ein fehr niedriger ilt, nidit
möglidi ilt.
GALVANOS. Hierunter verfteht man auf elektrolytifcnem Wege
gewonnene Vervielfältigungen, alfo Kopien von Klifchees, die teils dazu
dienen, das Klifdiee zu fchonen, um immer wieder als Originalform zur
Verfugung zu fein, teils um mehrere Exemplare fur einen gleidizeitigen
Druck in einer Druckform in der Prefle benutzen zu können oder an ver^
föhiedenen Stellen benutzt zu werden! Auf fchledite Galvanos, die fehr
oft vorkommen, fei hier warnend hingewiefen. Die Sudit, zu Schleuder-
preifen einzukaufen, ftraft fidi gerade hier im befonderen Måbe.
Hiermit hätten wir, wenn auch nur in weiteften Llmriflen, das "Widitigftc
in bezug auf die Hochdruckplatte kennen gelernt, und wir muffen nun audi
der anderen modernen Verfahren, wenn auch nur ganz fluditig, gedenken,
da fie ebenfalls in das Gebiet der Illuftration gehören, aber auf völlig
anderen Prinzipien beruhen.
FLACH- UND TIEFDRUCK. Das altefte Verfahren ift die im
Jahre 1794 von Alois Senefelder <Mundien> erfundene Lithographie, fie
bafiert darauf, daD eine aus kohlensaurem Kalk beftehende S teinplatte die
Eigenfdiaft befitzt, einen mit Fettfarbe oder Fettkreide gezeichneten Stridi
bis zu einer gewiflen Tiefe eindringen zu laflen. Wird die ubrige nicht mit
Stridien oder Zeidinungen verfehene Oberflädie des Steines mit Wasser
angefeuditet, fo nimmt der Stein beim Ubergehen mit einer Farbenwalze
nur an denjenigen Stellen die Farbe an, welche mit fetthaltiger Zeichnung
bedeckt find, die leeren Stellen des Steines ftofien die Farbe ab. Ein auf