ForsideBøgerDie Lokomotive In Kunst-witz Und Karikatur

Die Lokomotive In Kunst-witz Und Karikatur

År: 1922

Forlag: Hannoverische Maschinenbau-Actien-Gesellschaft

Sted: Hannover-Linden

Sider: 170

UDK: 625.282(06) Han

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HANOMAG, HANNOVER (Zeichnung von Paul Simmel in „Zeitbilder“, Nr. 41 v. 9. 11. 1919) LINDEN Abb. 104 Verbesserung im Eisenbahnsignalwesen. 6in Um künftighin idyllische Stationen nicht durch die schrillen Pfiffe durchfahrender Lokomotiven zu stören, wäre es angezeigt, die Signale in stimmungsvoller Weise auf einer Dampfflöte hervorzubringen. („Meggendorfers humoristische Blätter“ 1900, Band 40, Seite 117) schenkörpern anhing, um sie sicherer als selbst- denkendes und -handelndes Lebewesen darzu st eilen. Besonders war es der qualmende Schornstein, der zum rauchenden Menschengesicht umgestaltet wurde, den man mit Hut oder Kragen versah. (Siehe Abb. 28 auf Seile 50 „Mariazeller Wallfahrt zum ersten Male per Eisenbahn“). Mit liebevoller Sorgfalt läßt Paul Simmel in den „Zeitbildern“ die kranke Lokomotive zum Arzt gehen (Abb. 103), der ihr etwas Öliges eingibt und zehn Tage Ruhe verordnet. Entzückend ist das um den Schornstein geknotete Halstuch, das den Eindruck der Krankheit bedeutend verstärkt. Es ist leicht erklärlich, daß man in den ersten Anfängen der Eisenbahn besonders auf dem platten Lande bei den einfach und naiv empfindenden Landbewohnern Mühe hatte, Verständnis für diese verkehrsumwälzende technische Neuerung zu ge- winnen. Sehr hübsch ist dies dargestellt in einer Zeichnung aus den Düsseldorfer Monatsheften vom Jahre 1849 „Ein altes Kulturbild“ (Abb. 101). Nach langen Erörterungen und Erklärungsversuchen des Herrn Pfarrers kommt der biedere Fuhrmann doch zu dem Schlüsse, nur ein Pferd, die einzige ihm bekannte und vertraute Zugkraft, könne diese sonst uner- klärliche Fortbewegung vermitteln. Es ist eben 7* bb- 105 Streckenbericht. 61 Das Haltesignal bei Block 7 versagte. Ein Ueber- fahren des Signals fand trotzdem nicht statt, da glück- liche! weise der Sohn des Lokomotivführers gerade mit dem Mittagessen zur Stelle war. (Verspottung der „dienstlichen Erleichterungen“, Zeichnung Paul Simmels in den „Lustigen Blättern“ 1913, Nr. 46, S. 9) 99