Die Lokomotive In Kunst-witz Und Karikatur
År: 1922
Forlag: Hannoverische Maschinenbau-Actien-Gesellschaft
Sted: Hannover-Linden
Sider: 170
UDK: 625.282(06) Han
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__ HANOMAG, HANNOVER
LINDEN
_______ ___________
Aus unserer
Briefmappe
Das im Zylinder sitzende Teil.
J.... B...., Schuhfabrik. N...., 6. Nov. 1919.
An die Hanomag
Hannover-Linden.
Im April d. J. habe ich von Ihnen eine neue Kolben-
stange mit 2 Muttern für meine Lokomotive bezogen.
Diese Kolbenstange ist bisher noch nicht einmontiert
worden, da sich inzwischen herausgestellt hat, daß auch
das an der Kolbenstange sitzende im Zylinder hin- und
hergehende Teil sehr abgenutzt ist, wodurch viel Dampf
verloren geht.---------
Lokomotive mit Feuerpuffer.
Emanuel..... Berlin W. 9, den 19. Juli 1921.
Export.
Fa. Hannoversche Maschinenbau A.-G.
W. 30.
Für die Internationale Handcls-Ges......., die ihren
Sitz in ..... hat, bitte ich um Ihre gell. Offerte in
Lokomotiven mit kupfernen Feuerpuffern, 760mm
Spurweite, 40—50 H. P.
Abb. 129 Adolf Menzel. 6054
Die Federzeichnung, betitelt „Menzel in Abrahams Schoß“ war mit zwei
anderen humorvollen Zeichnungen einem Briefe beigeschlossen, den
Menzel am 27. August 1853 an ein Mitglied seiner Familie, vermutlich
seine Schwester, sandte.
Die hölzerne Feuerkiste.
An einer Lokomotive, die bei einer militärischen Be-
hörde in Betrieb stand, brannte — was ja vorkommen
kann — die kupferne Feuerkiste durch, worauf die ent-
sprechende Neubeschaffung ordnungsgemäß im Jahres-
abschluß verrechnet wurde. Nach 1% Jahren kam die
Abrechnung rot angehakt vom Oberrechnungshof zurück
mit der Bemerkung,
es sei dortseits nicht einzusehen, weshalb in dem
angezogenen Falle eine Feuerkiste ganz aus Kupfer
zu dem exorbitant hohen Preise von 1500,—
beschafft worden sei. Da eine Holzkiste mit Eisen-
blechbeschlag genau dieselben Dienste getan hätte,
seien die Mehrkosten nachzuweisen und als nicht
berechtigt von dem Truppenfonds zu tragen. Pf.
Der fehlende Kesselstein.
Im Revisionsbefund eines nach Reparatur in innerer
Untersuchung gewesenen Lokomotivkessels hieß es im
Anschreiben an die Eigentümerin, eine staatliche Behörde,
die sonst nicht viel mit Lokomotiven zu tun hatte, u. a.
„Kesselstein fehlte“.
Nach 8 Tagen kam der Bericht unter „Eilt“ an den
Betriebsingenieur zurück, mit der Anmerkung:
„Das Fehlen des Kesselsteines ist zu begründen
und derselbe umgehend nachzubeschaffen, wonach
zu melden.“ Pf.
Lokomotive mit Luftdruck=Öldruck-
Wasserturbine.
S......, den 27. Juni 1921.
Hannoversche Maschinenbau A.-G.
Hannover.
Beehre mich hiermit, Ihre wehrte Firma für eine
cmposhemachte Wassersäulcnturbine zu Intrcssircn, ge-
gebenfals Ihre Firma selbiges Anzunehmen geneigt ist.
Betreffende Turbinnc ist bereits Patentamtlich angemeldet,
folgedessen wares für mich von große Intresse, wenn eine
Modelisirung der Turbinne Ihrerseits angenehmen würde,
da es nur möglich ist, selbige Maschinne in einem größeren
Werk zu fabrziren.
Betreffende Mashinne kann nach gutter Fabrikatsion
und Ausarbeitung eine Leistung von Ps zirka 600 erzielen,
ohne jegliche Betriebsunkosten, da nur Luftdruck auf
den Wasserspiegel des Turbinnenlaufrades in Frage
kommt. So ist und bleibt die Wassermenge ihmer dieselbe,
nur ist eine zugabe fon Frishwasser pro Ps stunde % Ltr
erforderlich mitels Öldruck, sowie der Luftdruck mitcls
eines Kompressers oder Pumpe bewercksteligt wird.
Würde Ihre geschätzte Firma Intresse in der Sache
haben, so bitte ich ergebenst umgegend Nachricht zu-
komen zulassen. Stehe sodann in jeder weiterer Auskunft
und Erläuterung, gern zu Diensten. Selbige Mashinne
wäre für Einbau von Lokomotiven aushlaggebcnt, da
Tender und Kessel hiermit erübrigt wird und Konkorenz-
fähig sich in jeder Weise, gegen die Kohlenknappheit
rentieren würde.
In der Hoffnung, mit meiner Zuschrift gedient zu
haben zeichnet Hochachtungsvoll
E.... E____
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