ForsideBøgerDie Lokomotive In Kunst-witz Und Karikatur

Die Lokomotive In Kunst-witz Und Karikatur

År: 1922

Forlag: Hannoverische Maschinenbau-Actien-Gesellschaft

Sted: Hannover-Linden

Sider: 170

UDK: 625.282(06) Han

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HANOMAG, HANNOVER LINDEN C-Tendcrlokomotive mit Innenzylindern. Der ,,Matin“ schreibt am 24. Mai 1914: Un train de luxe culbute une machine „coucou“.... Le „coucou“ fut jeté sur la voie de droite usw. Vgl. cucos, spanische Bezeichnung und Kukuschka, russische Bezeichnung, ferner Dinkey, Gris, Teckel. Coucou (Kuckuck) — Schweiz. Bezeichnung der 2 B- SattelLank-Lokomotiven der Jura-Simplon-Bahn 251 bis 262, gebaut 1862. Barbey, les locomotives suisses S. 37. Courle-Queue (Kurzschwanz) — Frankreich. Be- zeichnung der C 2 - Tenderlokomotiven Serie E der Nordbahn, Nr. 3039 uff. Diese Lokomotiven machen den Eindruck von C-Lokomotiven mit ganz kurzem Tender. Abbildung Desmoulins ,,Traité pratique I“, S. 143. Vgl. auch Kurzschwänz’. Crabs (Krabben) — Vereinigte Staaten. B-Loko- motiven mit stehendem Kessel, ähnlich der Grass- hopper Type, deren Fortentwicklung sie verkörpern, aber mit wagerechten Zylindern, etwa um 1840 von Winans für die Baltimore-Ohio-Bahn gebaut. Abb. „Sinclair“ S. 70. Der Name rührt davon her, daß sie rückwärts zu laufen schienen. (Sinclair: „Because they seemed to run backwards“. This name became histo- rical) Crapauds (Kröten) — Frankreich. Bezeichnung der B 1-Lokomotiven auf der Midibahn wegen ihres ge- drungenen Baues. Die hintere Laufachse gestattete eine sehr niedrige Kessellage. Cucos (Kuckuck) — Spanien. Allgemeine Bezeichnung kleinerer Verschiebclokomotiven, locomotoras de mano- brias, besonders auch derjenigen der Serie 606 der spa- nischen Nordbahn. („Olivares, Veinte anos“ S. 13) Name ist wahrscheinlich aus Frankreich (vgl. coucou) übertragen. Dampfhammermaschinen — Österreich. Bezeichnung für manche der ersten Heißdampflokomotiven, die sich bei größerer Geschwindigkeit durch starkes Stoßen aus- zeichneten. Auch Ausdrücke wie Knochenmühlen, Schotterquetschen, Steinbrechmaschinen waren hierfür gang und gäbe. Vgl. auch Boneshakers. Demi-Muids (Halbfässer) — Frankreic 11. Bezeichnung der 2-6-0 Verbundlokomotiven der Midi-Bahn, weil sie einem Kohlenfaß ähnlich sehen sollen. Muid (lat. modius) ist ein altes französisches Hohlmaß, faßl etwa 18 hl und bedeute! auch ein Faß von diesem Inhalt. Dinkeys — Vereinigte Staaten. Allgemeine auch in Anzeigen und Katalogen verwendete Be- zeichnung für Baulokomotiven; dinkey, abgeleitet von dink = zierlich, schmuck, wird erläutert als „apparatus of smaller size than the usual standard, as a pony or donkey engine for doing work which requires small horse power“. Dogs Home Shunters — England. C-Güterzugloko- motiven der L. & S. W. - Bahn, gebaut 1879/80 nach Entwürfen von Adams. Eine englische Zeitschrift schrieb darüber: ,,For many years they were employed in working the heavy coal trains between Battersea and Brent after being taken off the main line goods duties. When utilized for the Brent and Battersea service they 120 earned the soubriquet of „D o g s H o m e Shunters“ — apparently from the fact that their work was carried on in the region of the home for lost canines.“ Abb. 143 Elefant. 6167 Elefanten — Württemberg. Abb. 143. Bezeichnung der E - Güterzuglokomotiven der Württembergischen Staatsbahn 801—5, gebaut 1892, ihrer Größe wegen. Fahrender Samovar — R u ß 1 a n d. Bildliche Darstellungen in russischen Volkskalendern, in denen die Bauern beim ersten Anblick von Lokomotiven diese mit obigem Aus- ruf begrüßen. Flieger — auch Brummer. Bezeichnung der elektrischen B4-B+B-Lokomotiven der Strecke Lauban-Königszelt wegen ihres namentlich nachts weithin hörbaren brummenden Geräusches. Floating Batteries — England. Bezeichnung einiger 1854/5 von Gooch in Stretford für die Great Eastern Bahn gebauter C-Gülerzuglokomotiven mit Innen- zylindern und Außenrahmen. „Loc. Mag.“ 1906, S. 21 sagt: they were commonly known as the „Floating Batteries“, ohne den Grund anzugeben. Flyers (Flicger) —England — hießen 1 A 1-SchneJlzug- lokomotivcn d. Soulh-Eastern-Bahn, Tr = 432/559/2137. Infolge des großen Triebraddurchmessers waren sie gute Schnelläufer. The Flying Flogger (Great Western) — Englan d. Be- zeichnung einer 1852 von Jones and Potts für die Shrewsbury and Chester-Bahn gebauten 1 Al-Schnellzug- lokomotive mit Innenzylindern, aber außen liegender Stephensonsteuerung und außen liegendem Schieber- kasten, eine Anordnung, die in den 60er und 70er Jahren sehr viel für die französische Westbahn ausgeführt wurde. Abb. „Locomotive Magazine“ 1914 S. 103. Bezeichnung rührt wohl daher, daß bei schneller Fahrt die Excenter- stangen den Eindruck des Peitschens hervorrufen. Fowler’s Ghost (Fowler’s Geist) — England. Eine 1861 von Fowler, Chefingenieur der Great Western-Bahn, für die Londoner Untergrundbahn gebaute, mißglückte Ver- suchslokomotive. Abb. „Railway Magazine“ Januar 1901. Gleiche Zeitschrift schreibt darüber 1908 S. 319: .... Sir John Fowler, who had been appointed engineer, had an engine built at great expense, in which steam was raised by filling the firebox with white-hot-bricks, the exhaust steam being condensed in cold water tanks. This engine ran one or Iwo trial trips on the Great Western Railway on 1861, but the results obtained were very disappointing and ,,Fowler’s Ghost“, as the engine had been nicknamed was laid aside for ever. ...