Die Lokomotive In Kunst-witz Und Karikatur
År: 1922
Forlag: Hannoverische Maschinenbau-Actien-Gesellschaft
Sted: Hannover-Linden
Sider: 170
UDK: 625.282(06) Han
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Franzosen — Baden. Die 1866/7 von Grafenstaden
gelieferten 2 B-Personenzuglokomotiven der badischen
Staatsbahn, Gattung Via neu, weil sie aus dem da-
maligen Frankreich stammten.
Gabachas — Spanien. Bezeichnung für eine Serie
C-Güterzuglokomotiven der spanischen Nordbahn, die
aus Frankreich kommen. („Olivares, Veinteanos“ S. 345)
Gabacho ist in Spanien und auch in Südamerika Spitz-
name der Franzosen.
Gallegas (Galizierinnen) —Spanien. Bezeichnung für
eine Serie C-Güterzuglokomotiven der spanischen Nord-
bahn (,,Olivares, Veinte anos“ S. 345), wahrscheinlich,
weil sie auf den galizischen Linien der Nordbahn liefen.
Vgl. auch Gabachas.
Galopper — Bayern. Bezeichnung der B-Verschiebe-
Tenderlokomotiven wegen ihres galoppierenden Ganges
bei einigermaßen höheren Geschwindigkeiten.
Abb. 144
Glettise (Plätteisen).
6029
Glettise (Plätteisen) — Schweiz. Abb 144. Straßen-
bahnlokomotive der Lokomotivfabrik Winterthur, die
Ende der 90er Jahre in der Schweiz, u. a. in Gent, Basel,
Bern vorhanden waren. Sie wurden z. .in ern
„Glettise“ genannt, da der äußere Aufbau mit Daci an
ein Plätt- bzw. Bügeleisen erinnerte.
Greenbacks (Grünrücken) -Vereinigte Staaten.
Eine Serie von 20 Stück D-Lokomotiven der Baltimore-
Ohio-Bahn, 1865 von den Grant Locomotive Works,
Pa terson Nr. 7 gebaut, weil sie abweichend vom dama igen
Gebrauch grün lackiert waren. („Sinclair eve opmen
of the locomotive S. 80) Greenbacks heißen sonst die
Dollarnoten der grünen Rückseite wegen.
The Greyhound of the Rail (Schienen Windhund) — Ver-
einigte Staaten. Gelegentliche Bezeichnung der
Schnellzuglokomotive, so z. B. in Anze^n i^cornTtlve
kanischen Lokomotivfabrik, der Lir c
Corporation.
Gris (Ferkel) -Dänemark. ±.r
Tenderlokomotivpn, insbesondere auc }]P
dänischen Staatsbahn (hauptsächhe i ui diedeutsch'
verkehr auf den Bahnhöfen verwandt). g •
Bezeichnung Teckel. Vgl. auch Grisen.
Grisen (das Schwein) - S c h w e d e n.
die erste in Schweden und zwar von MunktellsMekaniska
Verkstad, Eskilstuna 1848 gebaute "ohve
lingen“. Sie wurde mit 890 mm Spmwe.te fur e “
Grubenbahn in Norberg gebaut, 1852/3
Normalspur umgebaut und an Nora Erwalla Järnväg
verkauft. Vgl. Festschrift von Nydquist und Holm
zur Feier der 1000. Lokomotive S. 58: „Men af folk-
humorn döptes det till „Grisen“, förmodligen pä grund
af sitt ihärdiga snörflande vid gång.“ (Aber der Volks-
humor taufte sie „das Schwein“, vermutlich wegen ihres
anhaltenden Grunzens beim Gang).
Haferlokomotive, auch Hafermotor — Bezeichnung für
das Pferd.
Abb. 145
Heetstoomer.
6181
Hcetstoomers (Heißdämpfer) — Java. Abb. 145. Be-
zeichnung der 1 F 1-Lokomotiven der holländischen
Staatsbahn auf Java (die von der Hanomag im Verein
mit der Bahn geschaffene Javanic-Type) ; weil sie zu den
ersten Heißdampflokomotiven dieser Bahn gehörten.
Hierzu schreibt die holländische Zeitung ,,Het Vader-
land“, Donderdag, 23 April 1914, Nr. 97: „W al de
locomotieven 1 F 1 betreft, de z. g. „heetstoomers ,
dezc zullen niet meer worden bijbesteld, daar door de
enorme kracht, welke deze machines ontwikkelen, alles
wordt stukgetrokken, schrijft het Soer. Hdlbl.“ Unnötig
zu sagen,, daß nach Erscheinen dieser Notiz mehr Loko-
motiven dieser Type bestellt wurden als vorher!
Abb. 146
I lirsch.
617G
Hirsche — Österreich. Abb. 146. 2 B 1-Lokomotive
der k. k. Staatsbahnen, Serie 108, wegen der guten
Lauffähigkeit.
Hopperi — Bayern. Bezeichnung für Klein- und
Sekundärbahnlokomotiven. Sie wurden auch S c h n a u -
ferl genannt.
Illinge — siehe Zwillinge.
Jocondes — Frankreich. Bezeichnung der 4-6-0-
Heißdampflokomotiven der Midi-Bahn, angeblich weil
zur Zeit ihrer Indienststellung das bekannte Bild dem
Louvre gestohlen wurde.
Ironclad (Panzerschiff) —England. Bezeichnung für
sehr große Lokomotiven. Vgl. Corrazze.
Jumbo — England. Häufig vorkommende Bezeichnung
von Lokomotiven gedrängter Bauart, so z. B. einer
für 1981 mm Höhe gebauten B-Tcnderlokomotive der
Gas, Light & Coke Co. Beckton („Railway Magazine“
1908 S. 225).
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