Die Lokomotive In Kunst-witz Und Karikatur
År: 1922
Forlag: Hannoverische Maschinenbau-Actien-Gesellschaft
Sted: Hannover-Linden
Sider: 170
UDK: 625.282(06) Han
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HANOMAG, HANNOVER-LINDEN
Schwarzköpp’ (Schwarzköpfe) — Baden. Eine Anzahl
Lokomotiven ältester Gattung, z. B. Gattung III, V
und VI alt der badischen Staatsbahn; sie trugen den
Dom an sehr in die Augen fallender Stelle auf dem
überhöhten Stehkessel. Die Dombekleidung war aber
nicht wie bisher üblich aus blankem Messingblech,
sondern schwarz gestrichen, nur die Gesimse waren
blank.
Steamrollers (Dampfwalzen) — England. Bezeichnung
einer 1879 nach Entwürfen von Adams von Beyer
Peacock gebauten 2 B-Schnellzuglokomotive der
London and South Western-Bahn. „These locomotives
had a particularly heavy appearance and were familiarly
termed locally the: steamroller s.“
Stein brechmaschinen — siehe Dampfhammermaschinen.
Stutzen — Sachsen. Bezeichnung der 3/3 gek. Ver-
schiebe-Tenderlokomotivcn Type V T der Sächsischen
Staatsbahn.
Teckel — Deutschland. Ziemlich allgemeine Be-
zeichnung für kleine Verschiebelokomotiven, auch für
Baulokomotiven ähnlich dem Ausdruck Kuckuck in
Frankreich, Spanien, Rußland. So schreibt z. B. der
„Hannoversche Kurier“ vom 28. Juli 1914: Unfall
beim K a n a 1 b a u. Abgestürzt ist am Montag von
der Kaiserbrücke beim Kolonnenweg ein „Teckel“, der
die Feldbahnwagen fährt. Die kleine Lokomotive, die
beim Sturz auf das Kanalufer erheblich beschädigt
wurde, wurde alsbald geborgen, indem man ein Feld-
bahngleis nach der Unfallstcllc leitete, die entgleiste
Maschine hier herauf hob und sie dann mit einem
anderen Teckel die Böschung heraufzog. Personen sind
bei dem Unfall nicht zu Schaden gekommen. — Auch
in Anzeigen fanden wir z. B.: Zu kaufen gesucht 3/3
gekuppelte Tenderlokomoliven (Teckel).
Tenderlokomotiven — Österreich. Die alten von
Koechlin 1859 für die Südbahn gelieferten 1 B-Personen-
zuglokomotiven mit Schlepptendcr, weil sich Führer
und Heizer des unruhigen Ganges dieser Maschinen
wegen immer auf der Tcnderplattform aui’hielten.
Tortues (Schildkröten) — Frankreich. Bezeichnung
für sehr langsam laufende Lokomotiven.
Webb’s flying hearses (Webb’s fliegende Särge) — Eng-
land. C-Güterzuglokomotiven der London North
Wcstern-Bahn, z. B. Nr. 944, 1873 von Webb gebaut
(„The Engineer“, 11. Dezember 1908 Sappl. S. X).
Die Bezeichnung rührt von dem schwarzen Anstrich her.
Abb. 162
Zwillinge.
6013
Wetterkanonc.
5905
Abb. 1G0
126
Wetterkanonc — Schweiz. Abb. 160. Bezeichnung der
B 3-Gemischtzug-TenderlokomoLive der ehemaligen
schweizerischen Centralbahn (SCB), gebaut von Keßler
in Eßlingen 1855/58, des starken Auspuffes und des
hohen Schornsteines wegen, der an eine Wetter- bzw.
Hagelkanone erinnert.
Der Wurm — Bezeichnung einer von Krauß vor etwa
30 Jahren für die Eisenbahnbrigade gebauten C + C-
Doppelschemellokomotive ähnlich der Garratt-Bauart,
einer Vorgängerin der Zwillingslokomotiven (siehe
Zwilling), vermutlich ihrer langen Bauart wegen so
genannt.
Abb. 1G1 Zeppelin. 6031
Zeppelin — Deutschland. Abb. 161. 2 C-H 4 v-
S-Lokomotive, Gattung S 101, Betr. Nr. 1107 Stettin,
der preußischen Staatsbahn wegen Schutzdach zur
Fernhaltung des Dampfes und Rauches vom Führer-
hausfenster.
Zeppelins — H o 11 a n d. Bezeichnung der neuen 2 C-
Lokomotiven der N. C. S. (Ncderlandsche Centraal
Spoorweg Maatschappij) von Maffei, teils ihres gelben
Anstrichs, teils der Rauchkammerzuspitzung, teils auch
der hohen Kessellage wegen.
Zwillinge — Deutschland. Abb. 1G2. Bezeichnung
von zwei mit den Rückseiten zusammengekuppelten
schmalspurigen C-Tenderlokomotiven der Eisenbahn-
brigade; beide zusammengehörige Lokomotiven trugen
die gleiche Nummer, aber verschiedene Buchstaben A
bzw. B. Eine einzelne Lokomotive hieß Illing.