Mollerup's Patent-Dampf-Oelungsapparat

Forfatter: M. Clausen

År: 1885

Forlag: Cohens Buchdruckerei

Sted: Kopenhagen K.

UDK: 621.89 gl.

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Side af 26 Forrige Næste
Das Verbindungsröhrchen C ist zum Dampfzuströmungsrohr zu leiten, wo man zur Einmündung das mitgelieferte Contra-Ventil benutzen muss. Die zweckmässigste Einmündungs-Stelle am Dampfrohr ist vor dein Dampabspcn x entil zum Schieberkasten, doch kann man das Röhrchen auch im Schieberkasten selbst einrnünden lassen, was doch möglichst zu vermeiden ist. Man achte beim Montiren des Apparats darauf, dass der Hebel D, wenn die Angriffs-Oese an seinem äusseren Ende steht, nur i Zahn des Sperrrades mit jedem Hub fortschiebe, damit man es in der Hand hat, durch Verschiebung der Angriffs-Oese auf dem Hebel, je nach Bedarf der Maschine, den Oelabfluss zu vermehren. Ist die Angriffs-Oese nach dem Oelbedarf der Maschine einmal eingestellt, so ist nachher keine weitere Regulirung des Oel* abflusses nöthig, denn jeder Hub der Maschine, also auch bei wechselnder Geschwindigkeit des Ganges, treibt unver- änderlich die festgesetzte Menge Oel in den Dampf. Das Minimal des Oelabflusses per Hub ist bei i Zahn Angriff, es wird verdoppelt durch 2 Zähne-Angriff, verdreifacht mit 3 Zähnen u. s. w. In besonderen Fällen, z. B. bei Inbetriebstellung einer neuen Dampfmaschine, kann dem Dampfe auch periodisch, jeden Augenblick, beliebig viel mehr Oel während des Ganges der Maschine zugetrieben werden, als mit der Angriffs-Oese für normalen Bedarf festgestellt worden, indem man einfach mit der Hand das Sperrrad E um einige Zähne oder ganze Tour dreht. Unter dem Druck des niedergehenden Kolbens A wird das Oel durch das Verbindungsröhrchen mit grosser Gewalt in den Dampf gepresst, so dass der Abfluss unter allen Umständen sicher ist, auch wenn das Oel mal Unreinigkeiten haben sollte, diesen Vorzug hat kein anderer Apparat! Da das Oel in dem Behälter A vom Dampfe nicht berührt wird, so gelangt es kühl und unzersetzt — da- her mit voller Schmierkraft — in den zu fettenden Dampf, es wird von diesem bei dem durch das Contraventil erfol- genden tropfenweisen Zutritt in kleinste Theilchen zerrissen (zerstäubt) und der so gefettete Dampf ist daher befähigt, beim Eintritt in den Schieber und Cylinder alle Theile gleichmässig so vollkommen zu schmieren, wie es vollkommener nicht denkbar ist. Das Füllen des Apparats erfolgt, wenn der Kolben A ganz heruntergetrieben ist, in der Weise, dass zunächst durch Zurücklegen der Klinke am Sperrrad die Wirksamkeit des Hebels unterbrochen wird. Hierauf wird der Ausflusshahn H, der sonst selbstverständlich stets offen sein muss, gesperrt, die Schnecke durch Losdrehen der Flügel- schraube unter der Platte ausgerückt. Nun wird das Oel in den Einfülltrichter gegossen, das Sperrventil am Einfüll- tricher, nur einige Gänge aufgedreht, um die Einsauglöcher zu öffnen, und nachdem dies erfolgt, wird der Kolben am Handgriff des Schneckenrades direct in die Höhe gedreht. Das Oel wird in Folge dessen in den Behälter ein- gesogen; damit jedoch keine Luft miteintreten kann, so achte man darauf, dass im Einfülltrichter bis zur vollstän- digen Füllung des Behälters stets Oel stehe. Nach erfolgter Füllung wird der Abflusshahn wieder geöffnet, die Schnecke eingerückt, die Klinke vorgelegt und der Apparat funktionirt wieder ohne jegliche weitere Wartung, das Füllen ist überhaupt die einzige Wartung, die der Mollerup’sche Apparat erfordert, und beansprucht nur ein paar Minuten. Eine Füllung hält je nach dem Gang der Maschine 1 bis mehrere Tage vor. —