ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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00 o C. Obstanbau und -Verwertung. b. Verwertung. Moosbeeren werden in der Hauptsache zu Kompott verwertet, besonders dann, wenn die Preiselbeerenernte mißlungen ist. Allerdings ist ihre Haltbarkeit nicht so gut wie die der Preiselbeeren, welch letztere infolge ihres verhältnismäßig hohen Benzoesäuregehaltes ein natürliches Konservierungsmittel besitzen. Moosbeeren werden in gleicher Weise konsei'viert und eingekocht wie Preiselbeeren. Man kann aus ihnen auch einen Moosbeerensaft und Moosbeerenwein herstellen. 32. Orangen. a. Allgemeines. Der Orangenbaum gehört zu der weitverzweigten Gattung Citrus, die aus Asien stammt und etwa zur Zeit Alexanders des Großen nach Europa verpflanzt worden ist. Er hat sich besonders in Italien und in Spanien zu hoher Kultur entwickelt. Ganz allgemein versteht man unter „Orangen“ Apfelsinen (süße Orangen), Pomeranzen (bittere Orangen), Mandarinen (kleine, süße Früchte) und Zitronen. Diese Früchte sind wegen ihres erfrischenden Geschmacks äußerst beliebt und wohl als die begehrtesten Früchte des südeuropäischen Handels überhaupt zu bezeichnen. Die einzelnen Fruchtarten werden in unzähligen Sorten kultiviert. Die Ernte verteilt sich, auf di© Wintermonate, und zwa,r fällt die Haupternte in den Oktober, eine weitere folgt im Januar und Februar. Im übrigen findet man meist zu gleicher Zeit Blüten, unreife und reife Früchte auf einem Baum. Außer in Südeuropa werden die verschiedenen Orangenarten in großem Umfange a.uch in Nordamerika, namentlich in Florida und Kalifornien, angebaut, doch kommen sie für den europäischen Markt nicht in Frage. Bezüglich der Einfuhr und Zusammensetzung vgl. das unter „Apfelsinen“ Gesagte. b. Verwertung. 1. Allgemeines. Unter Orangenverwertung ist dasselbe zu verstehen wie unter Apfelsinenverwertung (vgl. Apfelsine). Nur unter Orangen marmelade bzw. Orangenjam versteht man etwas ganz Spezifisches. Es bleibt dem einzelnen Fabrikanten überlassen, für diese oder jene Verwertungsart die eine oder andere Frucht zu bevorzugen; die Unterschiede bestehen eigentlich nur darin, daß die eine Frucht süß, die andere bitter, die eine Sorte größer, die andere kleiner, dick- oder dünnschaliger ist. Man kann also nach Belieben Apfelsinen, Pomeranzen, Mandarinen, Chinois oder auch sogenannte Orangen verarbeiten. Besonders zu berücksichtigen ist in diesem Kapitel aber die Herstellung von Orangeat und Zitronat. 2. Orangenkonserven. Vgl. Apfelsinen und Chinois.