ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Side af 852 Forrige Næste
672 C. Obstanbau und -Verwertung1. Stippenkrankheit und das Glasigv erden der Äpfel. Sobald sich Erkrankungen zeigen, sind die angefallenen Früchte einzusammeln und zu verbrennen, damit die Ausbreitung der Krankheit möglichst beschränkt wird. Wenn sich der Krebs des Apfelbaumes zeigt, eine Krankheit, die leider recht häufig beim Apfelbaum auftritt, und zwar entweder als offener oder brandiger Krebs, oder als geschlossener knolliger, dann kann man bei älteren und dickeren Baumteilen die kranken Stellen durch Ausschneiden bis ins gesunde Holz und Ausstreichen mit erwärmtem Steinkohlenteer heilen, werden aber junge Bäume von dein Krebs befallen, so v ii d man zu überlegen haben, ob der Baum nicht in seiner Entwicklung zu stark gehemmt wird, und ob man nicht zweckmäßig die Neupflanzung einer anderen Apfelsorte vornimmt. Für widerstandsfähig gelten beispielsweise u. a. Fürstenapfel und Roter Eiserapfel. Als Feinde des Apfelbaumes gelten ferner eine Anzahl „Stecher“, nämlich der Apfelblütenstecher, der Blattlippenstecher und der purpurrote oder goldgrüne Apfelstecher, deren Bekämpfung, soweit es die Arbeitszeit zuläßt, durch Abklopfen der Käfer im Frühjahr und Sommer vorgenommen werden kann. Schädlicher und das Wachstum der Bäume erheblich mehr störend sind die Bohrer und Rüsselkäfer, deren bekannteste der Weide nbohrer, der Apfelbohrer oder das B 1 a u s i e b , ferner dei pechbraune Lappen rüßler und der Apfelbaumglas-f 1 ü g 1 e r sind. Die Larven bohren oft tiefe Gänge in das Innere der Baumstämme, wo man sie dadurch abtöten kann, daß man durch Einfuhren von Draht die Larven tötet oder durch Bestreichen mit flüssigem Pech die Löcher zuschmiert. Die jungen Triebe werden oft von der kleinen Apfelmarkschabe und der Apfelblatt motte in ihrer Entwicklung erheblich gestört. Diese kleinen Motten vermögen aber ebenso wie die g e -wohnliche Apfel motte und die Apfelbaumgespinstmotte dem Baum dann gefährlich zu werden, wenn sie in großer Zahl auf treten. Die Früchte selbst werden von einer kleinen Motte bzw. der Larve des Apfelwicklers angefressen, außerdem findet sich in den Früchten die Apf elsägewespe. Man erkennt die befallenen Äpfel meist daran, daß sie frühzeitig reif aussehen, und wenn man den Apfel prüft, findet man auch meist die kleine Eintritts Öffnung, durch die die Larve in den Apfel sich hinein- oder herausgefressen hat. Die Blutlaus findet sich am Wurzelhals und an der Wurzel in knollenartigen Verdickungen. Ihre Bekämpfung ist außerordentlich schwierig, und nur mit Harzölseife hat man Erfolge erzielt. Der Apfel sauger (Psylla mali). Der Apfelsauger, ein Halbflügler, ist grün und auf dem Rücken gelb gestreift, das größere Weibchen ist auf dem Rücken rot, grüngelb und braun gestreift. Das