ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Side af 852 Forrige Næste
Frischhaltung. 1059 Abb. 516. Versandfertige „Tütenfisch“-Paekung mit Transportkiste. Die Vorteile des Versandes von Tütenfischpackungen an Stelle unverarbeiteter Fische lassen sich kurz dahin zusammenfassen: der Versand ist wirtschaftlicher als die bisherige Verschickung von unverarbeiteten Fischen, weil jeglicher, für die Ernährung nicht brauchbare Ballast fortfällt und die Verpackungsart eine intensivere Ausnutzung der Transportgeräte ermöglicht. Außerdem ist die- Gefahr eines Verderbens der Fischsendungen gegen früher erheblich eingeschränkt. Die Einführung der geschilderten Frischfischversandmethode würde in Deutschland auf große Schwierigkeiten stoßen, wenn die ganze Verarbeitung mit der Hand ausgeführt werden müßte. In Abb. 513 zeigten wir schon, wieviel Arbeitskräfte an der fertigen Bearbeitung eines Fisches tätig sind. Aus fabrikationstechnischen und finanziellen Gründen ist es aber unbedingt nötig, die Zubereitung soweit wie möglich zu mechanisieren und durch Maschinen auszuführen. Benötigt wird für jeden Betrieb, der dieses Produkt fabrizieren will: 2 Entgrätmaschinen, 2 Enthäutungsmaschinen, 1 Klopfmaschine, 4 Bedienungsleute, 2 Bedienungsfrauen, 1 Bedienungsfrau, 15 Frauen zum Reinigen, Packen usw. An anderer Stelle sollen die dazu verwendeten Apparaturen, ihre Leistungsfähigkeit und Arbeitsweise ausführlich geschildert werden, so daß sich, hier eingehendere Ausführungen erübrigen. Die Kühlung von Lagerware bedarf besonderer Vorrichtungen, die allerdings zumeist im Betriebe selbst hergestellt werden können. Das einfachste und im Kleinbetrieb rationellste ist die sogenannte Eiskiste. Eine ausreichend große Ilolzkiste wird mit gutem, verzinntem Blech ausgeschlagen und statt des Bodens ein mit Löchern versehenes, schräggeneigtes Zinkblech eingesetzt. Das ist notwendig, um für einen sicheren und ausreichenden Schmelzwasserabfluß zu sorgen. Bevor die Eiskiste in Betrieb genommen wird, muß das Holzwerk sehr gut geölt und mit einem haltbaren Anstrich versehen werden. Eine schlecht präparierte Eiskiste ist kein Hilfsmittel, welches die Erhaltung der Fische ermöglicht, sondern eher eine gut© Verderb-Ursache. Wie schon früher erwähnt, schwemmt das Eiswasser von der Fischoberfläche geringe Schleim- und Fischsaftmengen herunter, die natürlich niemals vollständig bakterienrein sind. Wenn diesen abfließenden Unreinigkeiten Gelegenheit gegeben wird, in das Holz der Eiskiste einzudringen, so verbreitet diese binnen kürzester Frist einen 67*