ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Side af 852 Forrige Næste
696 C. Obstanbau und -Verwertung. b. Arbeitsgang. Aus. der Zeichnung und den folgenden Ausführungen wird ersichtlich, daß mit Hilfe der relativ kleinen Einrichtung sämtliche Fabrikationsarten, soweit es sich um den Apfel handelt, durchgeführt werden können. Für Apfelkonserven bestimmte Früchte werden auf der Rampe entladen, im Annahmeraum gewogen, notiert und gewaschen. Die Körbe mit den Äpfeln werden an die Arbeitstische gebracht; die Schälmaschinen, von denen 8 bis 12 Stück vorhanden sind, werden angeschraubt, die Äpfel geschält und evtl, in Stücke geschnitten. Dann kommen die Äpfel sofort in mit antiseptischem Wasser gefüllte Früchtepfannen und werden direkt nach dem Kochraum getragen, wo die Äpfel in dem vorhandenen Blanchierkessel (man kann auch zum Teil den Marmeladen- und Geleekessel mit dafür verwenden) vorblanchiert werden. Die vorgekochten Äpfel werden dann abermals mit den Früchtepfannen auf die Arbeitstische geschafft, in Dosen gefüllt, mit der in der Nähe stehenden Verschlußmaschine verschlossen und im Pasteurisierapparat, der gleichzeitig als Sterilisator dient, sterilisiert. Die aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Aufbewahrungsräumlichkeiten für die fertige Ware befinden sich im ersten Stock. Innerhalb des Betriebes werden die Dosen auf kleinen Transportwagen hin- und hertransportiert. Äpfel, die zu Beleg- und kandierten Früchten verarbeitet werden, müssen zu diesem Zweck auf dem aus der Zeichnung ersichtlichen Kochherd entsprechend zubereitet werden. Kandiert wird, wie unter kleinen Verhältnissen üblich, mit Hilfe eines Kochkessels. Zur Herstellung von Marmeladen und marmeladenähnlichen Produkten wird zum Teil der vorhandene Lagerraum, zum Teil auch der Annahmeraum mit heran gezogen. Im Annahmeraum wird das Obst gewogen und dann in Dampffässern vorgekocht. Das vorgekochte Fruchtmark kommt in die Passiermaschine, die direkte Zuleitung in die unten stehenden Kochkessel besitzt. Hier wird das Fruchtmark mit Zucker eingekocht. Der Zucker wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, durch einen Holzkanal geführt. Die herausnehmbaren Rührwerke der Kochkessel werden mittels Transmissionen in Bewegung gesetzt. Die fertige Marmelade wird zum Teil durch einen Holzkanal in das im Keller stehende Kippfaß und von hier aus in das Kühlschiff geleitet. Das Kühlschiff besitzt gleichzeitig eine Vorrichtung zum Abfüllen in verschiedene Behälter. Neben Marmelade werden in den kleineren Kochkesseln Jams und Konfitüren gekocht. Die Abfüllung kann von Fall zu Fall direkt am Kessel vor sich gehen, oder die Einfüllung in Gläser und Töpfe wird auf den Arbeitstischen vorgenommen. In letzterem Fall werden sogenannte Abfüllbottiche benutzt. Der vorhandene Fahrstuhl sorgt mit Hilfe der verschiedenen kleineren und größeren Transportwagen für schnellste Beförderung an Ort und Stelle. Fertige Jams- und Konfitürengläser werden ins 1. Stockwerk gebracht. Der Versand erfolgt durch den Fahrstuhl mittels Transportwagen in den Expeditionsraum. Im Bedarfsfälle werden die größeren Kochkessel zum Verkochen mit benutzt. Zur Herstellung von Apfelfruchtmark können, soweit die warme