ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 852 Forrige Næste
1394 H. Entwurf zu einem kombinierten Konservenbetrieb. in neuerer Zeit allgemein durch eine sogenannte Anstrichmaschine auf, d. i. ein Behälter, der die flüssige Anstrichmasse aufnimmt und. mit einer Handpumpe zur Erzeugung von Druckluft und einem Schlauch mit Mundstück versehen ist. Die Farbe wird aus diesem, wie Sprühregen fein verteilt, herausgetrieben und auf die Wandflächen aufgetragen. Man kann ihn an beliebigen Stellen verwenden, ohne besondere Schlauchleitungen zu benötigen, da ein solcher Apparat meist tragbar eingerichtet ist. Man benutzt ihn auch, um die Wände abzuspülen und zu desinfizieren, indem man ihn mit Wasser oder dem Desinfektionsmittel füllt. Kurz erwähnt seien hier noch die Fabrikbeleuchtung, die Abflußwässer und die Heizanlage. Es gibt wohl nichts Nachteiligeres, als mangelhafte Beleuchtung bei der Arbeit. Für di© Hauptfabrikationsräume sollen möglichst Bogenlampen benutzt werden, für alle Nebenräume elektrisches Glühlicht, d. h. einfache Birnen mit Schutztellern. Wenn man aus zwingenden Gründen von einer elektrischen Gesamtanlage Abstand nehmen muß, wird man als Ersatz vorteilhaft Gasstoff-, Petroleum- oder Spiritusglühlicht verwenden. Von dem Petroleumglühlicht aber wird bei Nahrungsmittelfabriken abgeraten, weil der Geruch dieses Öles sich leicht verbreitet und von verschiedenen Produkten angenommen werden könnte. Am besten ist als Ersatz das Gasstoffglühlicht wegen seiner großen Helligkeit, seiner einfachen Bedienung und seiner billigen Unterhaltung. Das Ausschlaggebende bei der Zweckmäßigkeitsprüfung einer Beleuchtungsanlage sind drei Faktoren: Billigkeit, Feuersicherheit und Betriebseinfachheit. Die Verbrennungsprodukte des Gasstoffglühlichtes enthalten sehr wenig Kohlensäure, auch wärmt es fast gar nicht, was dort, wo es sich darum handelt, die Temperatur möglichst niedrig zu halten, wie z. B. in Lagerkellern, sehr wesentlich ist, denn der Kälte kann man durch entsprechende Heiz Vorrichtungen leicht abhelfen, während ein© Abkühlung sich meist bedeutend schwieriger gestaltet. Eine Gasstoffglühlichtflamme hat die Leuchtkraft von ungefähr 100 Kerzen. Abflußwässer: es ist nicht nur für die Kelleranlage, sondern auch für die Räume über den Kellern sehr wichtig, daß der Fußboden trocken bleibt. Gewöhnlich wird das Wasser in Abflußkästen, sogenannten Gullys und von dort in die Kanalisation und in Sammelgruben geleitet. Beim Durchdringen der Umfassungsmauer ist die Rollleitung in Ton oder Füllsand einzubetten, nicht einzumauern, damit sich das Gebäude setzen kann, ohne das Leitungsnetz zu beeinflussen. Besondere Rücksicht ist auf die Sicherung gegen Frost zu nehmen, deshalb muß man Leitungen im Freien 1 m unter die Erdoberfläche verlegen, und innerhalb dieser Gebäude sollen Falleitungen möglichst nicht in der Nähe kalter Außenwände angelegt werden. Auch für ausreichende Spülwässer und für Reinigungsöffnungen soll man sorgen. Nach Möglichkeit sind alle Abflüsse unterhalb der Einlauf stelle mit einem Wasserverschluß auszurüsten, damit keine Ausdünstungen aus der Leitung entstehen. Es gibt eine große Anzahl von Verfahren, um die Abwässer zu reinigen, doch haben nur wenige praktische Bedeutung gewonnen. Man kann sie ungefähr in folgende Gruppen einteilen: In mechanische und