ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Vorbedingungen für Anlage und Organisation. 1393 sein, auf sämtliche Fabrikationen, die in diesen Betrieb hineinpassen, Rücksicht zu nehmen. Zum Lagern der fertigen Konserven hat man für gute, die Temperatur möglichst konstant haltende Kellereien und für Kühlanlagen zu sorgen. Ganz allgemein sei über die Behandlung der Fabrikwände folgendes gesagt: Die Wände werden zweckmäßig mit grauer oder weißer Emaillefarbe angestrichen. Die Kellerwände dagegen werden besser nur mit Kalk behandelt. Dieser Anstrich soll jedes Jahr mindestens einmal erneuert werden. Er hat sich gut bewährt, weil dadurch nicht nur die Feuchtigkeit, sondern auch evtl. Gerüche usw. ferngehalten werden. Je nach den besonderen Ansprüchen, die an einen Anstrich, gestellt werden, ist die Ausführung verschieden. Die Hauptsache ist bei jedem Anstrich, daß der Untergrund durchaus rein und fest ist und von innen keine Feuchtigkeit absondert, die den festen Überzug wieder abblättern läßt. Bei Eisenteilen ist es notwendig, den Anstrich nur auf metallisch reines Eisen aufzutragen, damit kein Weiterrosten unter der Deckschicht möglich ist. Deshalb muß man die Oberfläche der Eisenteile durch Bürsten oder Beizen mit verdünnter Salzsäure von Staub, Schmutz, Grünspan und Rost sorgfältig befreien und dann möglichst sofort, nachdem evtl. Säurereste durch Kalkwasser entfernt sind, mit heißem Leinölfirnis bestreichen; am besten fügt man 10 Zinkweiß hinzu. Will man bei Eisenteilen außerdem noch eine besondere Farbenwirkung erzielen, so muß man Ölfarben, d. h. Leinölfirnis mit mineralischen Farbstoffen gemischt, verwenden. Achtet man dagegen nicht auf das Aussehen, sondern nur auf Rostschutz, so empfiehlt sich Asphaltanstrich sehr. Sehr gut eignet sich auch ein dünner Überzug aus Zement, der besonders für Warmwassergefäße in Frage kommt. Für die Konservenfabriken sind solche Farben am geeignetsten, die den Wänden, Holzteilen, Apparaten usw. einen völlig glatten, emaillierten Überzug geben, der besonders zur Bekämpfung von Infektionsgefahren abgewaschen und abgespritzt werden kann, ohne daß der Anstrich leidet. Zur Herstellung dieser Farben gehört große Erfahrung, -und nur wenige große Firmen befassen sich hiermit. In allen Räumlichkeiten, in denen mit Infektion gerechnet werden muß, sind diese Farben zu empfehlen. Da. sie jedoch sehr teuer sind, verwendet man in weniger gefährdeten Räumen einen billigeren Anstrich, in erster Linie Kalkfarben, die aus verdünntem gelöschten Kalk bestehen und mit verschiedenen Farbstoffen vermischt werden können. Besonders auf verputztem Mauerwerk werden sie benutzt. Für Innenräume werden ferner Leimfarben verwandt, die mit Leimwasser angemacht werden und sich für Mauerwerk und Holz eignen. Außerdem benutzt man für Holz und Mauerwerk noch Käsefarben, die aus frischem Käse, mit Kalk und Milch gemischt, bestehen und mit irgendeinem Farbstoff, wie Indigo, Englischrot usw. verbunden werden. Milchfarben, die aus entrahmter Milch mit Leinölfirnis und Terpentinöl und irgendeinem Farbstoff zusammengemischt bestehen, sind gleichzeitig für Mauerwerk und Holz zu verwenden. Der weitverbreitete Kalkanstrich wird mit der Zeit unansehnlich und muß oft erneuert werden. Um Zeit und Arbeitskräfte zu sparen, trägt man ihn. Jacobsen, Konservenindustrie. 88