ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Zweiter Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 1459

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konserven-Industrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetrieb.

Mit 278 Textabbildungen und 6 Tafeln mit Originalplänen

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Side af 852 Forrige Næste
1392 H. Entwurf zu einem kombinierten Konservenbetrieb. Werden dauernd reichliche Mengen Warmwasser gebraucht, so kann man mit dem Abdampf der Dampfmaschine diese Mengen verhältnismäßig billig erzeugen. Dadurch wird in der Tat eine wirtschaftliche Überlegenheit gegenüber allen übrigen Kraftmaschinen, auch den Motoren erzielt. c. Fabriktechnische Angelegenheiten. Bei allen Fabrikanlagen sollte man von vornherein darauf sehen, daß wenigstens die Haupträumlichkeiten leicht vergrößert werden können, indem man entweder die Nebenräume, die evtl, nur mit einer dünnen Wand von dem Hauptfabrikationsraum getrennt werden, hinzunimmt, oder indem man den Abschluß des Gebäudes derart einrichtet, daß ein An- oder Aufbau leicht vorgenommen werden kann. Die Hauptfabrikationsräume müssen luftig und hell sein. Vorstehende Ecken sind tunlichst zu vermeiden, am besten schafft man rechteckige, bequeme Räume. Bei einer Konservenfabrik, wie sie hier gedacht ist, ist es unbedingt nötig, den Plan vorher bis ins kleinste genau zu durchdenken. Man muß dabei von dem Standpunkt ausgehen, daß man von den Hauptfabrikationsräumen aus bequem und leicht überall hingelangt, und daß durch Fahrstühle, Laufkrane, Laufschienen, Telephone usw. dafür gesorgt wird, eine gute und schnelle Verbindung nach allen Richtungen herzustellen. Ferner muß man von dem Vorsatze ausgehen, einen möglichst kontinuierlichen Betrieb zu schaffen. Es soll sich also nicht, wie es vielfach geschieht, die Fabrika-tionseinrichtuiig nach den Baulichkeiten richten, sondern es soll von vornherein bei dem Bau und der Einrichtung auf den künftigen Fabrikations-betrieb Rücksicht genommen werden. Das ist selbstverständlich nur bei einem Neubau möglich. Vorhandene Räumlichkeiten muß man dagegen durch zweckentsprechende innere Einrichtung den einzelnen Fabrikationszweigen anzupassen suchen. Bei einem Neubau ist die erste Frage: Wie groß soll man bauen? Platzmangel ist das größte Übel einer derartigen Fabrik. Die theoretische Platzberechnung der Apparate und der Arbeitsräume stimmt meist mit der Praxis nicht überein, denn in vielen Fällen stellt sich bald heraus, daß der Raum für die Fabrikation zu klein ist oder z. B. die Lagerräume in der Hauptkampagne bei plötzlich starker Anlieferung von Früchten und Gemüsen nicht genügen. Selbstverständlich soll aber auch hier mit Maß und Ziel gearbeitet werden. Wenn es sich aber in diesem Fall um eine möglichst vollkommene groß© Fabrik handelt, soll man nicht mit dem Platze geizen, zumal wenn er verfügbar ist. Der ganze Bau selbst wird am praktischsten aus Mauerwerk aufgeführt; die unteren Stockwerke erhalten sowohl Betondecken als auch Betonböden. Es bleibt dem Bauherrn bzw. seinem Geldbeutel überlassen, besonders den Fabrikationsraum für alle säurehaltigen Stoffe mit Fliesen oder anderen dauerhaften und säurefesten Belag zu wählen. Man wähle aber keinen reinen Zementboden. Das gleiche gilt von den Anlagen der Kellerräume, die in ihren Grundprinzipien, was Bauart und Einrichtung anbelangt, einander ziemlich ähnlich sind. Man muß heute bei einer modernen Kellerei, die der Herstellung und Lagerung verschiedener Konserven dient, bestrebt