Eine systematisch geordnete Zusammenstellung skizzirter Zeichnungen der Oefen, Maschinen und Werkzeuge, welche bei der Darstellung von Roheisen, Schmiedeisen, Stahl, Zinn, Zink, Blei und Kupfer, sowie bei Verarbeitung der Metalle, Hölzer und Gespinnstfasern vorzugsweise in Anwendung kommen.
Puddelöfen.
Abth. / la f.
Allgemeine Bezeichnung: A der Rost, B die Feuerbrücke, C der Herd, D die Fuchsbrücke, E der Fuchs, F der Schornstein, H die Hüttensöhle. Der Herd besteht aus starken eisernen
Platten auf denen eine gegen ll3‘ starke Schlackenschicht muldenförmig ausgebreitet wird; Feuer- und Fuchsbrücke sind bei neuern Oefen durch entsprechend geformte, mit Mauerwerk umkleidete
gusseiserne RöhreÄ (Legeeisen) gebildet, welche von Luft oder Wasser durchstramt werden. — Fig. 1 u. 2. Puddelofen mit Treppenrost aus Kömgshiitte. — Fig. 3 u. 4. Puddelofen mit Planrost und
Vorg-liihherd K — Fig- 5 u 6 Puddelöfen mit liegendem Kessel unter der Hüttensohle aus dem neuen Walzwerk in Seraing. — Fig. 7. Puddelofen mit stehendem Kessel. — F.g. 8 u. 9. Puddel-
ofen mit liegendem Kessel unter der Hüttensöhle aus Laurahütte. Die abziehende Flamme umspielt zuerst den Dampfsammler und dann den auf drei Stutzen ruhenden Sieder ; der Kanal K führt
nach dem Schornstein - Fig 10 u. II. Doppelpuddelofen mit Torfgasfeuerung zu Neustadt am Rübenberge. Der Generator a wird mittelst des Tnchters b gefüllt und durch das Windrohr c mit Luft
gespeist. Die zur Verbrennung der Generatorgase nöthige Luft tritt bei d in die den Herd umgebenden Legeeisen e, von da durch das Rohr f in den Wind Wärmapparat g und gelangt endlich durch
(las Rohr h nach der hinter der Feuerbriieke mündenden, breit geschlitzten Düse i.