ForsideBøgerZur Kenntnis Des Mahlgutes

Zur Kenntnis Des Mahlgutes

Forfatter: A. H. M. Andreasen

År: 1929

Forlag: Det Hoffensbergske Etabl.

Sted: Kbhvn.

Sider: 458

UDK: DTH Diss.

Theoretische und experimentelle Untersuchungen über die Verteilung der Stoffmenge auf die verschiedenen Korngrössen in zerkleinerten Produkten.

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448 KOLLOIDCHEMISCHE BEIHEFTE BAND XXVII, HEFT fi—12 entspricht, die gerade die angewandte Spaltweite (18 mm) passieren kann. Vergleichen wir nunmehr nach den oben gestellten Voraussetzungen die Zerkleinerungsresultate vom Walzwerk und dem Backenbrecher mit den bei der Schlag- und Kugelmühle gefundenen, so ist hierbei zu er- innern, daß das Mahlgut bei den letzten beiden nicht systematisch ent- fernt wird, sobald die Korngröße unter einen gewissen Wert gesunken ist. Hier wird daher auch die stufenweise Unterteilung nicht syste- matisch vor sich gehen, so daß alle Körner von einer gewissen Größe, vor allem Körner, die kleiner als diese Größe sind, zerteilt werden. Vorausgesetzt, daß das Bruchbild der einzelnen Körner bei dem Schlag der Schlagnasen bzw. dem der Kugeln nichts anderes ist als bei dem Druck der Walzen oder Backen, ist unmittelbar einzusehen, daß das Zerkleinerungsbild für von der Schlag- und Kugelmühle herrührende Produkte wie eine krumme Linie über dem Zerkleinerungsbild der vom Backenbrecher und Walzwerk herrührenden Produkte verlaufen muß. Es ist gleichzeitig ersichtlich, daß eine Reibung, die offenbar stets an die Vermahlung auf der Kugelmühle und besonders auf der Schlagmühle geknüpft ist, diesen Kurvenverlauf nur noch mehr hervorheben wird. Wie man sehen wird, zeigen die Resultate der kugelmühlever- mahlenen Produkte keine Übereinstimmung mit dem von Martin auf- gestellten Gesetz (the compound interest law) für die Verteilung der Kornanzahl auf die verschiedenen Korngrößen in solchen Produkten. Dies ist dargestellt in Fig. 24, wo die ausgezogene Kurve die für kugel- mühlevermahlenen Quarzsand gefundene Charakteristik angibt, wäh- rend die punktierte den Verlauf der Charakteristik angibt, die, das oben erwähnte Gesetz befriedigend, die k1 = 72 u und k2 = 144/ entsprechen- den C(k)-Werte mit der gefundenen gemeinsam hat. (Vgl. hiermit das auf S. 378 Hervorgehobene.) Die Wahl anderer gemeinsamer Punkte gibt auch keine bessere Annäherung. Daß die Erklärung dieser Nichtüber- einstimmung darin liegen sollte, daß die von mir benutzte Mühle etwas kleinere Dimensionen, etwas kleinere Kugeln und einen etwas anderen Füllungsgrad (entsprechend einer etwas längeren Mahlzeit) hatte als die von Martin angewandte, kommt mir wenig wahrscheinlich vor. Hinreichende Erklärung für eine solche Nichtübereinstimmung finden wir dagegen in der Mangelhaftigkeit der von Martin benutzten und nach meiner Meinung unglücklich gewählten Meßmethoden, indem der hiernach der Messung zugängliche Korngrößenbereich sehr klein ist, wie auch die Meßunsicherheit, wie rein empirisch aus den angegebenen experimentellen Daten hervorgeht, hier sehr groß ist.