Zur Kenntnis Des Mahlgutes
Forfatter: A. H. M. Andreasen
År: 1929
Forlag: Det Hoffensbergske Etabl.
Sted: Kbhvn.
Sider: 458
UDK: DTH Diss.
Theoretische und experimentelle Untersuchungen über die Verteilung der Stoffmenge auf die verschiedenen Korngrössen in zerkleinerten Produkten.
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ANDREASEN, ZUR KENNTNIS DES MAHLGUTES
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Produkt stellen darf, insoweit die Erfüllung dieser Forderungen durch
den Zerkleinerungsprozeß bedingt ist.
Zweitens bleibt zu beantworten, in welchem Grade man durch
Zerkleinerung, d. h. auf rein mechanischem Wege imstande ist, diese
Forderungen zu erfüllen, oder, was dasselbe ist, die mechanischen
Methoden anzugeben, die am besten eine Zerteilung ermöglichen, und
zugleich klarzulegen, worin die Hindernisse bestehen, die die Zer-
kleinerungstechnik vielleicht nicht zu überschreiten vermag.
Da nun die Entwicklung hier wie anderswo fortschreitet, indem
man von allen zugänglichen Seiten der endgültigen Lösung zustrebt,
so besteht auch das heutige Resultat darin, daß eine Anzahl Verfahren
vorliegt, mit deren Hilfe map in gewissem Grade imstande ist, bei einem
Produkt den Wert der Zerkleinerung für den betreffenden Zweck zu
schätzen, ferner daß eine Reihe nach teilweise verschiedenen Prinzipien
konstruierter Zerkleinerungsmaschinen existiert, die jede ihren Bereich,
sowolil mit Rücksicht auf Stoffklasse als auch auf Zerkleinerungsgrad,
hat, in dem sie den anderen Typen überlegen ist, ohne daß man des-
halb behaupten kann, daß etwas Vollkommenes irgendwie erreicht ist.
Die Schwierigkeiten, das Problem erschöpfend zu behandeln, sind
übrigens unmittelbar einleuchtend. Fürs erste sind die Anwendungen
der zerkleinerten Phase außerordentlich mannigfaltig und verschieden-
artig, woraus folgt, daß die verschiedenen Forderungen, die man
stellt, sich schwierig auf eine einzelne Eigenschaft (eventuell ausgedrückt
als eine Zahlengröße) bei dem zerkleinerten Produkt zurückführen lassen.
Wohl kann man hier in einer großen Anzahl von Fällen die Beweggründe
für die Zerkleinerung auf den Wunsch, nach einer größeren Reaktions-
geschwindigkeit bei einem darauffolgenden Prozeß hinführen; aber die
Arten solcher Reaktionen sind so wechselnd, daß eine Zusammenfassung
der Mannigfaltigkeiten mittels solcher Betrachtungen nichts sonderlicli
anderes als einen Abglanz von theoretischem Wert bedingt. Zweitens
besteht eine ähnliche Mannigfaltigkeit und Verschiedenheit in den
Eigenschaften der festen Körper, die bestimmend sind für die Verfahren,
die man anwenden will, um die gewünschte Zerkleinerung zu erzielen.
Wie man so oft auf anderen Gebieten seinen Ausgangspunkt nicht
selbst wählen kann, so liegen die Verhältnisse auch hier. Einen Ein-
blick in das, was erreicht werden soll und kann, bekommt man erst,
wenn man vorliegende Produkte untersucht und darauf die Ursache
zu finden versucht, daß diese sowohl bei der Zerkleinerung wie während
ihres weiteren Schicksals verschiedenartig reagieren; und auf diese Weise
sind aucli die meisten unserer bisherigen Resultate erhalten. Betrachten
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