ForsideBøgerZur Kenntnis Des Mahlgutes

Zur Kenntnis Des Mahlgutes

Forfatter: A. H. M. Andreasen

År: 1929

Forlag: Det Hoffensbergske Etabl.

Sted: Kbhvn.

Sider: 458

UDK: DTH Diss.

Theoretische und experimentelle Untersuchungen über die Verteilung der Stoffmenge auf die verschiedenen Korngrössen in zerkleinerten Produkten.

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ANDREASEN, ZUR KENNTNIS DES MAHLGUTES 335 sicherheit bei der Bestimmung der einzelnen Fraktionen V (k) 4k direkt proportional mit k wird. Werden die Messungen durch Bestimmung der Gewichtsmenge von Kornfraktionen vorgenommen, sieht man, daß diese Forderung erfüllt ist, wenn jene — indem sie in solchen Intervallen herausgenommen werden, daß - konstant ist, was bei zerkleinerten Produkten mit Annäherung dem entspricht, daß das Gewicht der herausgenommenen Fraktion proportional mit k wird — mit derselben relativen Un- sicherheit bestimmt werden, z. B. 1 Proz. Werden die Messungen anstatt dessen vorgenommen (vgl. das folgende) durch Bestimmung von Stoff- mengen aus Körnern, die kleiner als eine gewisse Größe sind, sieht man, daß die oben erwähnte Forderung auch hier erfüllt ist, wenn diese Stoff- mengen mit derselben relativen Unsicherheit bestimmt werden. Da die Untersuchung beabsichtigt, die gemessenen Stoffmengen auf gemessene Korngrößen hinzuführen, sieht man unmittelbar ein, daß die letzteren auch mit derselben relativen Unsicherheit bestimmt wer- den müssen. Mit Bezug auf die Meßgenauigkeit der bei der vorliegenden Unter- suchung in Betracht kommenden Methoden scheint demnach die Sie- bung die beste zu sein. Mit Hinblick auf Untersuchungen von Wig und Pearson71) ist es beim Zement möglich, die durch Sieb Nr. 200 fallende Stoffmenge mit einer Unsicherheit von % bis 1 Proz. zu be- stimmen, wenn besonders sorgfältig gewebte Siebe benutzt werden, und wenn der Zement trocken und 'bis zu einem solchen Grad vermahlen ist, daß etwa 80 Proz. imstande sind, das Sieb zu passieren. Die Siebungs- zeit ist hier so gewählt, daß von einer Probe von 50 g bei fortgesetzter Siebung nicht mehr als 0,05 g per Minute durchfallen. Es ist indessen einleuchtend, daß die Unsicherheit, mit welcher man durch Siebung imstande ist, ein Siebgut in einen durchfallenden und einen zurück- gehaltenen Teil zu scheiden, ganz davon abhängig ist, wie sich die Stoff- menge auf die verschiedenen Korngrößen in dem betreffenden Gut ver- teilt. In Übereinstimmung mit der von mir erwähnten Betrachtungs weise habe ich früher3) den Begriff Unsicherheit bei der Sieb- analyse so festgelegt, daß diese anstatt auf die Stoffmenge auf die benutzte Maschenweite, subsidiär auf die dementsprechende Korngröße, zurückgeführt wird. Auf diese Weise wird fernerhin allein die Sorg- fältigkeit bei der Ausführung der Analyse die ausschlaggebende sein. Erfahrungsgemäß kann die Unsicherheit durch sorgfältig ausgeführte Siebanalyse hiernach auf 2—3 Proz. gesetzt werden. Da, wie früher