Zur Kenntnis Des Mahlgutes
Forfatter: A. H. M. Andreasen
År: 1929
Forlag: Det Hoffensbergske Etabl.
Sted: Kbhvn.
Sider: 458
UDK: DTH Diss.
Theoretische und experimentelle Untersuchungen über die Verteilung der Stoffmenge auf die verschiedenen Korngrössen in zerkleinerten Produkten.
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ANDREASEN, ZUR KENNTNIS DES MAHLGUTES
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werden die Abweichungen der. verschiedenen Körner von der Durch-
schnittskorngröße in derselben Siebfraktion sich auf mindestens 25 Proz.
belaufen können. Will man daher hier die Durchschnittskorngröße
mit einer Unsicherheit von höchstens 3 Proz. bestimmen, müssen min-
destens (25\2, d. h. mindestens etwa 100 Körner abgezählt werden.
Da die wirklichen Abweichungen von der Durchschnittskorngröße
weit größer sind als 25 Proz., zeigt die Erfahrung auch, daß es notwen-
dig ist, weit mehr Körner abzuzählen, z. B. 500.
2. Behandlung der Siebresultate.
Als Resultat der Siebanalyse bekommt man eine Reihe von Zahlen-
größen, die das Gewicht der entstandenen Fraktionen ausdrücken.
Auf deren Grundlage ist man imstande, die Kurve aufzuzeichnen, die
die als Funktion der Maschenweite D durchfallende Stoffmenge aus-
drückt C(D). Ausgehend von der Bestimmung der Durchschnitts-
korngröße in den Siebfraktionen werden wir nun gleichzeitig instand
gesetzt, die Charakteristik C(k) aufzuzeichnen, unter der Voraussetzung,
daß das Verhältnis zwischen einer Durchschnittskorngröße und der
dazugehörigen Siebmasche bekannt ist. Dieses kann auf folgende
Weise berechnet werden: Da die Charakteristik C(k) im Intervall
k1— k2, entsprechend dem Maschenintervall D1—D2, annäherungs-
weise als eine gerade Linie betrachtet werden kann, kann die Durch-
schnittskorngröße der Kornfraktion unter diesen Voraussetzungen aus
Formel (27) berechnet werden, die auf diese Weise ein Ausdruck für
die Durchschnittskorngröße einer Fraktion als Punktion der Intervall-
grenzen wird. Durch einfache Substitution der Korngröße mit der
Maschenweite sind wir weiterhin imstande, die der Durchschnittskorn-
größe entsprechende Maschenweite als Funktion der den Intervall-
grenzen entsprechenden Siebmaschenweiten zu berechnen. Wir erhalten
also:
D
12 DED
/ - D1+D9
(36)
Setzt man nun hier D1 = 1 und D2 = 1 +4D und Dm = 1 + q4 D,
wird das so berechnete q der Bruch sein, mit dem die herausgenommene
Kornfraktion 4P multipliziert werden soll, um zu der Stoffmenge P,
die das kleinste der Siebe passiert hat, zugelegt, den der aus der Korn-
fraktion gemessenen Durchschnittskorngröße km entsprechenden Wert
von C(k) zu geben, d. h.:
C (km) = P + q4 P,
indem die ganze betrachtete Stoffmenge 1 kg ausmacht.