Zur Kenntnis Des Mahlgutes
Forfatter: A. H. M. Andreasen
År: 1929
Forlag: Det Hoffensbergske Etabl.
Sted: Kbhvn.
Sider: 458
UDK: DTH Diss.
Theoretische und experimentelle Untersuchungen über die Verteilung der Stoffmenge auf die verschiedenen Korngrössen in zerkleinerten Produkten.
Med En Dansk Oversigt
Søgning i bogen
Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.
Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.
Digitaliseret bog
Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.
394
KOLLOIDCHEMISCHE BEIHEFTE BAND XXVII, HEFT 6—12
kosität als die gewöhnliche reine Handelsware hat. Zu den feineren
Korngrößen ist indessen diese letztere besonders anwendbar, und zu
den allerfeinsten ist es am bequemsten, das Glyzerin mit 20—30 Proz.
Wasser zu verdünnen. In den beiden feinsten Kornfraktionen zeigten
die Körner durchweg die Tendenz, sich mit etwas geringerer Dichtheit
an die Außenwände der Zählkammer zu legen. Dieser Umstand erklärt
die hier auftretenden größeren Abweichungen in den Zählresultaten.
2. Untersuchungen, betreffend die Dispersionsverhältnisse
in wässeriger Lösung bei den angewandten Stoffen.
Wie früher besprochen, werden die Messungen, die die feinsten
Korngrößen in den behandelten Produkten betreffen, unter Anwendung
von Schlämmung und Sedimentation vorgenommen. Damit solche
Messungen Wert bekommen können, ist es indessen notwendig, daß diese
Operationen unter solchen Verhältnissen vorgenommen werden, daß
die Dispersion vollständig ist. Die hier auf Grund von Arbeiten zahl-
reicher Forscher herrschenden Anschauungen [vgl. z. B. hiermit Mit-
teilung von.Sekera60)], betreffend die Dispersionsverhältnisse in Auf-
schlämmungen der hier in Betracht kommenden Stoffe, gehen bekannt-
lich darauf aus, daß die vollkommene Dispersion, d.h. Stabilität, durch
eine hinlänglich große kapillarelektrische Teilchenladung bedingt wird,
die man in der Regel durch Zusatz von kleinen Mengen eines passenden
Elektrolyten zu der betreffenden Aufschlämmung zu variieren imstande
ist. Bei der Wahl solcher Elektrolyte dient als Leitschnur, daß die Teil-
chenladung besonders beeinflußt wird, wenn der Elektrolyt ein vom
Stoffe kräftig adsorbierbares, am besten mehrwertiges Ion abgeben
kann; und was die Feststellung angeht, wieweit Stabilität erreicht ist,
ist der beste Beweis hierfür, daß ein sogenannter Stabilitätsbereich
realisiert werden kann, d. h. daß die Dispersion bei einer passend ge-
wählten Konzentration des angewandten Elektrolyten selbst durch
recht bedeutende Konzentrationsänderungen nicht vermindert wird.
Die so notwendigen Untersuchungen werden indessen dadurch erleich-
tert, daß das Aussehen einer Aufschlämmung als Funktion der Zeit
[vgl. hiermit Mitteilung von Stutz u. Pfund63)] außerordentlich stark
mit der Teilchengröße in dem hier in Betracht kommenden Größen-
bereich 10—0,1/t variiert, so daß selbst kleine Änderungen in den Di-
spersionsverhältnissen sich leicht durch direkte Beobachtung zu er-
kennen geben.
Die Untersuchungen wurden auf die Weise vorgenommen, daß
eine passende Menge des zur Schlämmung und Sedimentation bestimm-