ForsideBøgerZur Kenntnis Des Mahlgutes

Zur Kenntnis Des Mahlgutes

Forfatter: A. H. M. Andreasen

År: 1929

Forlag: Det Hoffensbergske Etabl.

Sted: Kbhvn.

Sider: 458

UDK: DTH Diss.

Theoretische und experimentelle Untersuchungen über die Verteilung der Stoffmenge auf die verschiedenen Korngrössen in zerkleinerten Produkten.

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ANDREASEN, ZUR KENNTNIS DES MAHLGUTES 395 ten Produktes, z. B. 0,5 g, in einem Reagenzglas mit einer passenden Menge des angewandten Elektrolyten aufgeschlämmt wurde, der vor- her bis zu 25 cm3 verdünnt worden war. Der Reagenzglasinhalt wurde nun kräftig geschüttelt, zur Sedimentation hingestellt und in den folgenden Tagen beobachtet. Es wurde jedesmal eine Serie von 8—12 Reagenzgläsern mit demselben Elektrolyten in verschiedenen Kon- zentrationen hingestellt, indem zum ersten Glas z. B. 0,01 cm3 0,1 molare Elektrolytlösung zugesetzt war, wonach die zugesetzte Menge für jedes folgende Glas nach der angenäherten Quotientreihe 1, 2, 5, 10 usw. wuchs. Auf Grund der schmalen Form der Reagenzgläser wird der Sedimentationsverlauf durch die Temperaturschwankungen, die in einem gewöhnlichen Arbeitszimmer vorkommen, nicht gestört. Bei den einleitenden Untersuchungen waren die angewandten Stoffe be- sonders für diesen Zweck hergestellt worden, indem sie in etwa 18 Stun- den auf einer 6-Liter-Porzellankugelmühle für Laboratoriumsgebrauch vermahlen worden waren. Was die Produkte angeht, die durch Zerkleinerung der Stoffe Quarz- sand, Feldspat, Flint und Glas hergestellt sind, die nach den allgemeinen Anschauungen alle vollständig in Wasser dispergierbar sind [vgl. Z. B. hiermit Untersuchungen von Tuorila68)], so zeigte es sich, daß keiner der bei den Untersuchungen benutzten Elektrolyten einen höheren Dispersionsgrad zuwege zu bringen vermochte als den, der in reinem Wasser gefunden war, ebenso wie konstatiert wurde, daß 0,lmolare Salz- säure schon in Mengen von bzw. 0,05—0,1—0,2 und 0,2 cm3 eine beginnende Koagulation hervorrief, wohingegen alkalische Elektro- lyten, wie z. B. Natriumhydroxyd, Kaliumkarbonat und normales Kaliumzitrat selbst in recht großen Konzentrationen die Dispersion nicht herabsetzten. So war für Imolares Kaliumkarbonat zur beginnenden Koagulation ein Zusatz von bzw. 2, 1, 2 und 1 cm3 notwendig. Was die Produkte aus Ziegelstein und Baryt angeht, so zeigte es sich, daß reines Wasser hier zur Erreichung vollständiger Dispersion unzulänglich war. In beiden Fällen erwies sich normales Kaliumzitrat als besonders gut geeigneter Peptisator, indem bei den Ziegelsteinprodukten schon ein Zusatz von 0,02 cm3 0,lmolare Zitratlösung eine vollständige Dispersion bewirkte, die erst zurückgedrängt wurde durch Zusatz von 10 cm3 dieser Lösung. Bei Baryt erwies sich eine Menge von mindestens 0,1 cm3 als notwendig, worauf die Stabilität bis hinauf zu einem Zusatz von 10 cm3 der Zitratlösung beibehalten wurde. Die größte Schwierigkeit bot Eisenglanz, indem hier zu Anfang von den untersuchten Elektro- lyten keine anderen besonders wirksamen gefunden wurden als Kalium-