Zur Kenntnis Des Mahlgutes

402 KOLLOIDCHEMISCHE BEIHEFTE BAND XXVII, HEFT 6—12 daß sie in diesem Raum von der Wasserströmung mitgerissen werden, aber anderseits so schnell, daß sie nach beendeter Schlämmung noch nicht über den oberen Rand des zylindrischen Teils emporgehoben Fig. 9 Fig. 10- man die Schlämmanalyse mit sind, somit nicht übergeschlämmt wer- den. Aus dem gleichen Grunde muß hier bei der Schlämmgeschwindigkeits- angabe bei Trichtern mit langem zylin- drischen Teil, besonders wenn die. Wassermenge klein war, nicht mit der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers gerechnet werden, sondern mit einer Geschwindigkeit, die bestimmt ist durch : die Länge der Wassersäule, die den unteren Querschnitt des zylindrischen Teils des Trichters passiert hat, minus der Länge dieses zylindrischen Teils; diese Differenz dividiert durch die Zeit, die die Schlämmung gedauert hat. Auf diese Verhältnisse wird bei schlämm- analytischen Berechnungen kaumimmer die nötige Rücksicht genommen. 3. End- lich sind für jeden Schlämmtrichter solche Volumina gewählt, daß das Ver- hältnis zwischen der Stoffmenge und dem effektiven Trichtervolumen nicht größer ist als 100 g pro Liter. Bei wesentlich größeren Stoffkonzentrationen muß nämlich bei Berechnungen über Teil- chengrößen als Funktion von Schlämm- geschwindigkeiten eine Korrektur ein- geführt werden, da hier dem höheren spezifischen Gewicht der Aufschläm- mung zufolge ein größerer Auftrieb auf die Teilchen wirkt. Diesem Umstand kann man jedoch entgegentreten, indem einer etwas geringeren Geschwindigkeit als die festgesetzte einleitet. Der aus den obenstehenden Betrachtungen hervorgegangene Serienschlämmapparat ist in Fig. 9 dargestellt, während die relativen Dimensionen der Trichter in Fig. 10 angegeben sind. Mit Bezug auf