ForsideBøgerZur Kenntnis Des Mahlgutes

Zur Kenntnis Des Mahlgutes

Forfatter: A. H. M. Andreasen

År: 1929

Forlag: Det Hoffensbergske Etabl.

Sted: Kbhvn.

Sider: 458

UDK: DTH Diss.

Theoretische und experimentelle Untersuchungen über die Verteilung der Stoffmenge auf die verschiedenen Korngrössen in zerkleinerten Produkten.

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406 KOLLOIDCHEMISCHE BEIHEFTE BAND XXVII, HEFT B—12 Der Pipetteninhalt wird nun in einer Platinschale eingedampft und der Rückstand gewogen. Bei den späteren Untersuchungen wurden Proben zu solchen Zeiten herausgenommen, daß die bei den Sieben und Schlämmgeschwindigkeiten festgelegte annähernde Quotienten- reihe auch bei dieser Untersuchung fortgesetzt wurde (vgl. S. 399). Unmittelbar nach der letzten Probeentnahme wurden weiterhin zwei Proben in Tiefen von bzw. 10 und 20,7 cm unter der Flüssigkeitsober- fläche aufgesogen. Hierzu wurde die in Fig. 12 dargestellte Pipette benutzt, die durch ein besonderes Loch im Wannendeckel vor- sichtig in die gewünschte Tiefe herabgeführt wurde. Diese konnte unmittelbar nach der Probeentnahme am Stiel der Pipette kön- \trolliert werden, der zu diesem Zweck mattiert war. (Über die rechnerische Behandlung der so entstandenen Resultate siehe S. 388.) \ / Die Anwendbarkeit der hier beschriebenen Methode ist 2Y namentlich bedingt durch die Möglichkeit, Störungen im Sedi- |mentationsverlauf entgehen zu können, die entweder durch Temperaturveränderungen oder Probeentnahmen hervorgerufen werden. Die meßtechnische Genauigkeit geht indessen aus folgen- den zur Untersuchung dieser Verhältnisse angestellten Versuchen hervor. In einem Zylinderglas von derselben Weite wie die Sedimen- tationswanne wurde, wie bei den Untersuchungen über die Schlämmanalyse beschrieben, eine scharfe Trennungslinie zwischen reinem Wasser und einer vorsichtig unter dieses eingeführten • Fig 12 Kongorotlösung zuwege gebracht. Wurde nun die in Fig. 12 dar- gestellte Pipette vorsichtig in die Flüssigkeit gebracht, so daß die Seitenöffnungen sich etwa 1 cm über oder unter der Trennungslinie befanden, konnte man ohne Schwierigkeit durch vorsichtiges Saugen eine Pipette voll entweder der ungefärbten oder der gefärbten Flüssig- keit herausnehmen, ohne daß Strömungen entstanden, die die Trennungs- linie störten. Der beschriebene Apparat wurde darauf durch eine Reihe von Messungen untersucht, bei denen als Stoff ein Produkt angewandt wurde, das durch Schlämmung eines in einer Kugelmühle mit Flint- füllung"vermahlenen Feldspats entstanden war. Bei jeder Messung wurden 50 g Substanz angewandt, die in | 1 Wasser ausgerührt wurden, worauf die so entstandene Aufschlämmung | Stunde geschüttelt wurde. Die Aufschlämmung wurde dann in der Sedimentationswanne verteilt, in die Vorher 74 1 der Temperatur des Lokales (18° C) angepaßtes destil-