Krüger Tanks
Entstehung, Bauart Und Verwendung Im kriege
Forfatter: R. krüger
År: 1921
Sider: 116
UDK: 623.4 Krü
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Tanks ein. Die deutschen Linien gaben nach, der Angriff brachte einen Geländegewinn von 8 km Tiefe, 8000 Gefangene wurden gemacht und 100 Geschütze erbeutet unter Verlust von 107 Tanks. Dieser Erfolg bewies klar, daß man mit den Tanks eine befestigte Stellung ohne Artillerievorbereitung durchbrechen konnte.
Am 22. und 23. November 1917 wurde dieser Tankangriff von den Deutschen zum Stehen gebracht und durch einen Gegenangriff, der auch ohne Tanks gelang, ein voller Sieg errungen, bei dem viele Tanks in deutsche Hände fielen. Hier war es besonders bei den Kämpfen um Bourlon und den Bourlonwald, wo die deutsche Infanterie im Nahkampf mit zusammengeballten Sprengladungen viele feindliche Tanks erledigt hatte, soweit diese nicht schon von der Artillerie zusammengeschossen waren. Auch die Stahlkernmunition der Maschinengewehre hatte hierfür genügt. Die besten Waffen gegen die Tanks waren indessen die Nerven, Manneszucht und Unerschrockenheit. Sie befähigten viele tapfere Soldaten dazu, die feindlichen Tanks zu besteigen oder sie auf nahe Entfernungen zusammenzuschießen.
So war auch das Urteil der deutschen Obersten Heeresleitung über die Tanks zunächst ein ruhiges. Nachdem der anfängliche „Tankschrecken“ der Truppe sich gelegt hatte, wurde eine besondere Gefahr in ihnen nicht mehr gesehen, sie waren der Truppe zwar unbequem, wurden aber doch, großenteils außer Gefecht gesetzt, und die deutschen Angriffe gelangen auch ohne Tanks.
Erst mit dem Sinken der Manneszucht und der Schwächung der Kampfkraft des deutschen Heeres