Kosmos I
Udkast til en physisk Verdensbeskrivelse.
Forfatter: Alexander Von Humboldt
År: 1855
Serie: Kosmos
Forlag: Paa F. H. Eibes Forlag.
Sted: Kjøbenhavn
Sider: 162
UDK: 50 Gl.
DOI: 10.48563/dtu-0000107
Første bind. Oversat af C. A. Schumacher.
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auch nur genäherte, Bestimmung der Merkursmasse gegeben. Nach einer-
vorläufigen Berechnung hat sich ein Werth für dieselben ermitteln lassen,
den ich bei den folgenden Störungsdaten zum Grunde gelegt habe".
„Die sämmtlichen Massen der sechs Planeten, mit Ausschluß des
Uranus, sind so angenommen worden:
Merkur..................................
..................................
Venus....................................i/ioissti
Jorden og Maanen................... 1/345'1"
Mars...................... .................................... V2680337
Jupiter....................................V*«4?,««..................................
Saturn.....................................V350*,6
(Uranus.................................... 1/'246os)..................................
Bei Saturn und Jupiter liegen die Besselschen Bestimmungen
zum Grunde, welche für den Jupiter mit Airys Angaben fast identisch
sind. Der Einfluß des Mars ist so gering, daß eine etwanige Aenderung
der hier nach Burkhardt angenommenen Größe gar nicht in Betracht
kommen wird. Die Erdmasse habe ich aus der Länge des Seeunden-
pendels, den Dimensionen des Erdsphäroids, und der Sonnenparallare
(Abhandlungen der Berliner Academie 8835) wie sie nach den neuesten
Untersuchungen ermittelt sind, hergeleitet, zugleich aber auch die Mond-
masse (nach Hansen Vs?,?«') hinzugelegt, woraus die obige Zahl her-
vorgegangen ist. Das System der Erde und des Mondes scheint mir
nämlich auf diese Weise am strengsten in die Störungsrechnungen ein-
geführt werden zu können, da die obige Zahl die Größe der Masse
dieses System genau, oder doch mögligst genähert gießt, während der
Schwerpunkt desselben noch innerhalb der Dimensionen des Erdsphäroids
fällt. Schwerlich wird noch für längere Zeit der Ort des gestörten
Himmelskörpers so genau bekannt sein, daß die geringfügige Verschieden-
heit zwischen der Lage des Schwerpunkts und des Mittelpunktes der Erde
in Betracht käme. Diese vier Massen werden sonach fast als definitiv
angesehen werden können. Beträchtlich unsicherer sowohl in Bezug auf
die Art der Bestimmung, als die Größe des Einflusses ist die Annahme
für Venus. Allein, da die Cometenbeobachtungen zu der Bestimmung
des Merkurs angewandt werden mußte, so schien es mir nicht rathsam,
eine Aenderung der Venusmasse gleichzeitig mitzunehmen. Späterhin
dürste auch für diesen Planeten der Comet einen nicht unwichtigen Bei-
trag zur Massenbestimmung geben, besonders wenn die Störungen von
Bemis und der Erde nach Hansens vortrefflicher Methode schärfer
und allgemeiner als bisher in Rechnung genommen werden können. Die
Zahl für den Merkur ist die, welche ich schon früher in dieser Zeitschrift
(Astron. Nachr.) gegeben habe."
,,Für die Größe von U geben vie Erscheinungen bis 1828 den
Werth: 1/s9o,&m p. a. St." S.