Kosmos I
Udkast til en physisk Verdensbeskrivelse.

112 10 lS. 168.) Kämtz, Lehrbuch der Meteorologie Bd. III. S 498 og 501. 11 (S. 169.) Arago om den tøm Taage i Aarene 1783 og 1831, som oplyste Nalten, i Annuaire de Bureau des Longitudes 1832 p. 246 og 250; og om forunderlige Lysphcenomener i Skyer uden Torden s. Notices sur la Tonnerre i Annuaire pour Fan 1838 p. 279—285. 12 (S. 170.) Moser, Ueber den Proceß des Sehens und die Wirkung des Lichts auf alle Körper, Poggend. Ann. Bd. LVI S. 177—234; fornemlig S. 231: „Auf eine mit vielen gravirten Figuren versehene Achatplatte wurde schmale Glimmerstreifeil gelegt und aus diese die (jodirte) Silberplatte, so daß die Entfernung zwischen den beiden Oberflächen ys Linie betrug und ein bequemes Hin- durchsehen erlaubte. Als nach einigen Stunden die Silberplatte in die Quecksilberdämpfe gebracht wurde, zeigte sich ein deutliches Bild aller auf der Achatplatte befindlichen Figuren. Auf ähnliche Weise habe ich andere Körper, sogar in größerer, aber nicht gut zu messender Ent- fernungen abgebildet, und den merkwürdigen Satz gefunden, daß wenn zwei Körper hinreichend genährt werden, sie sich auf -ein- ander ab bild en. Es wird nöthig sein darauf aufmerksam zu machen, daß bei dieser Versuchen alles fremde Licht ausgeschlossen worden, daß ich die Versuche des Nachts, sogar ohne Kerzenlicht, anstellte, daß die Körper sich in einem dunklen Kasten in einem finsteren Zimmer befanden, und daß, was die Hautsache ist, fremdes aus die einander genäherten Körper fallendes Licht das Abbilden derselben gar nicht erklärlich machen würde. Denn die Körper von einander getrennt zu halten, ist die eine Art des Experiments, die andre ist die, wo die Körper aus einander liegen, z. B. eine Silberplatte auf einer Achat- oder andren Platte, was sollte hier fremdes Licht bewirken? Trotz dem glaube ich nicht, daß durch diese Versuche eine neue Kraft der Körper nachgewiesen sey, ich bin vielmehr der Meinung, daß sie zu einem andern Resultat führen, nämlich daß man jeden Körper für einen selbstleuchtenden wird erklären müssen. Diese Eigen- schaften wird nach meinen bisherigen Versuchen durch fremdes Licht nicht erst erregt, wie z. B. bei der Phosphoreseenz; vielmehr machte es keinen Unterschied, ob die Körper lange Zeit im Dunklen erhalten wurden, oder ob sie vor dem Versuch einige Zeit in der Sonne gelegen hatten. Nach- dem die Achatplatte viele Tage dem Licht entzogen worden, legte ich sie, zur Hälfte wohlbedeckt in die freie Sonne. Als sie sich nachher auf einer Silberplatte abgebildet hatte, war kein Unterschied zu Gunsten der beleuchtetem Hälfte wahrzunehmen. Giebt man dieses Selbstleuchten der Körper zu, nimmt man ferner an, was ich auch anderweitig beweisen zu können glaube, daß die schräg von der Oberfläche ausfahrender Strahlen von einer viel geringeren