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wird. Es sind hier verschiedene Typen sowohl gewöhnlicher Kaikrane als spezieller Krane für schweres Gut, Kohlenkrane
und schliesslich verschiedene Systeme von Werftkranen in Aussicht genommen.
Abgesehen von diesen eigentlichen Kranen ist besonders in Speichern und Magazinen die Anwendung kleinerer fahr-
barer Elektrokrane sowie Elektrokarren, fahrbarer Förderbänder etc. in Aussicht genommen; hierzu kommen schliesslich
die Aufzüge in den Gebäuden.
Kaikonstruktionen.
Bei den vorliegenden Bodenverhältnissen wird es mit verhältnismässig erheblichen Kosten verbunden sein, die Kaikon-
struktionen unter Trockenlegung der Baugrube bis zu einer Tiefe von über 12 Metern auszuführen. In den Vorschlägen
I—IV haben daher Konstruktionen Anwendung gefunden, die unter Trockenlegung ohne Ausgrabung bis zur vollen Tiefe
ausgeführt werden, während in den Vorschlägen V—VIII vorausgesetzt wird, dass die Hafenbecken vor dem Bau des Kais
ausgebaggert sind.
Bei den Vorschlägen I—III wird die Vorderwand aus einer dichten Eisenbetonspundwand etwas variirender Konstruk-
tion gebildet. Die Spundpfähle werden in den Boden gerammt und hinabgespült, Ueber der Wand ruht eine schwere Be-
tonkaimauer. Um der Konstruktion Stabilität zu geben wird die Wand mit einer wagerechten Eisenbetonplatte — Anker-
platte — verbunden, die mit eingerammten Eisenbetonpfählen betoniert wird. Im Vorschlag IV ist die Vorderwand von
der Kaiflucht zurückgezogen, während die Kaimauer auf schweren, als Senkbrunnen ausgeführten Pfeilern ruht, die bis
etwa 14 Meter versenkt werden.
In den Vorschlägen V—VIII sind die Kaikonstruktionen aus Eisenbetonsenkkästen ausgeführt. Die Senkkästen werden
z. B. in einem interimistischen Trockendock ausgeführt und von dort an Ort und Stelle bugsiert, wo sie auf eine planierte
Unterlage aus Geröll herabgesenkt und mit Beton und Sand gefüllt werden. Um das Gleiten der Senkkästen auf der Unter-
lage zu vermeiden sind besondere Massnahmen durch Vergiessen des Geröllfundaments mit Zement getroffen.
Eisenbahnen.
Ein sehr wichtiges Moment beim Entwerfen eines neuen Hafens, besonders der hier in Rede stehenden Dimensionen,
ist die Gestaltung des Eisenbahnnetzes, das die Förderung des Gutes vom und zum Hafen in wirtschaftlicher Weise er-
mitteln muss.
Das Eisenbahnnetz ist derart ausgebildet, dass späteren Hafenerweiterungen kein Hindernis bereitet wird; ferner ist für
bequeme Verbindungen mit dem bereits vorhandenen Eisenbahnnetz, auch im Falle künftiger Erweiterungen gesorgt, und
der Möglichkeit einer Erweiterung der einzelnen Gleisgruppen ist Rechnung getragen. Für den Betrieb der Eisenbahnen ist
ein bestimmter Plan vorausgesetzt, durch welchen bezweckt wird den durch Rangierung etc. entstehenden Zeitverlust auf
ein Mindestmass zu beschränken. Das Handels- und Industriegebiet sowie die Gleisanlagen für dieselben sind getrennt, und
jede Gleisgruppe hat ihre besondere Aufgabe; ferner sind Niveaukreuzungen zwischen den Haupteinfahrtstrassen zum
Hafen und den Hauptgleisen vermieden; schliesslich mag noch erwähnt werden, dass keine Drehscheiben Verwendung
gefunden haben.
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