Emil Chr. Hansen 5 Særtryk 1901-1909

Forfatter: Emil Chr. Hansen

År: 1909

Sider: 98

UDK: TB Gl. 663.6 Sm

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Side af 98 Forrige Næste
Grundlinien zur Systematik der Saccharomyceten. 535 uber die richtige Auffassung, sondern auch über die Tatsachen selbst. Die meisten Forscher neigen wohl der Anschauung zu daß wenigstens in einigen Fällen ein wirklicher Sexualakt vor- læge, es wird jedoch wahrscheinlich noch lange dauern, bis eine endgültige Entscheidung dieser Frage erzielt werden kann. In der arzneiwissenschaftlichen Literatur wurde, lange bevor von exakten Forschungen auf unserem Gebiete die Rede war einer eigentümlichen Art unter dem Namen Saccharomyces’ot- tu latu s Erwähnung getan. Im Jahre 1896 entdeckte Busca- liom Sporen bei derselben, und 2 Jahre später beobachtete Wil- helmi die Keimung dieser Sporen. Er wies nach, daß die Spore 2 Membranen besitzt. Bei der Keimung birst die äußere dieser Membranen an irgend einem Punkte, also in unregelmäßiger Weise Das weitere Wachstum erfolgt durch eine Sproßbildung. Schiön- ii mg beschrieb in seiner im Jahre 1903 veröffentlichten Abhand- lung1) eine neue Art, deren Spore ebenfalls 2 Membranen besitzt von denen jedoch die äußere bei der Keimung sich mit 2 Klappen otinet und sowohl durch Schwefelsäure als auch durch mehrere andere Mineralsäuren rosenrot gefärbt wird. Die Keimung geschieht auf die nämliche Weise wie bei der vorigen Art, und die vegetative Vermehrung geht ebenfalls durch eine normale Sproßbildung vor sich. Diese Art tritt mit einem stark entwickelten Mycel auf und das Aussehen ihrer Vegetation unterscheidet sich in auffälliger y eise von dem der bisher bekannten Saccharomyceten. Infolge des besonderen Baues der Sporen faßt Schiönning die beiden letztgenannten Arten in eine neue Gattung zusammen, und dieser eneik er den Namen Saccharomycopsis, wodurch angegeben wird, daß sie einige Aehnlichkeit mit Saccharomyces hat. Seine neue Art benennt er Saccharomycopsis capsular is. Endlich kann hier noch die von Klöcker entdeckte Art baccharomyces Saturnus 2) genannt werden, deren Sporen zitronenformig sind und mit einer Leiste um die Mitte versehen sind; dieselben erinnern dadurch an die gewöhnlichen Abbildungen des Planeten Saturn, daher der Name. Durch ihre Leistenbildun« S°lToau.ch dadurch, daß sie ein echter Kahmhautbildner ist’ schließt diese Art sich jenen der vorerwähnten Gattung, Willia’ an; aber, wie oben erwähnt wurde, die Form der Spore ist eine I andere. Es ist wohl wahrscheinlich, daß man, wenn neue Arten welche sich der soeben genannten anschließen, beobachtet worden smd die Klöckersehe Art als Typus einer besonderen Gattung auistellen wird. b i Dæ .Bben £enannten Arten wachsen alle mit Ueppigkeit in zuckei haltigen Nährflüssigkeiten, und ihre Beschreibung ist, wie angedeutet wurde, auf Züchtungsversuchen mit absoluten Rein- kulturen gestutzt. Keines von beiden ist mit dem nachfolgenden, nn Jaine 1884 von Metschnikoff beschriebenen merkwürdigen t V Co™Ptes rendus travaux du Laboratoire de Carlsberg. Vol. VI. -i-/!»i. _» j), y।_■ ■■ i. r • . o Comptes rendus des travaux du Laboratoire de Carlsberg. Vol. VI. 1903. i-4\r. z. p. o4—yi.