ForsideBøgerKrupp 1812-1912

Krupp 1812-1912

Forfatter: Friedrich Krupp

År: 1912

Forlag: Friederik Krupp A. G.

Sted: Essen-Ruhr

Sider: 447

UDK: St.f. 061.5(43)Kru

Zum 100 Jährigen Bestehen Der Firma Krupp Und Der Gusstahlfabrik Zu Essen-Ruhr

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Die Gußftahlfabrik im jahre 1852 Die Zeit von 1848 bis zum Anfang der 70er Jahre ift für die Firma Fried. Krupp |die Periode ihrer glänzendften und vielfeitigften Entwicklung. Als Alfred F Krupp im Jahre 1848 Alleineigentümer der Gußftahlfabrik wurde, übernahm er ein Werk von bercheidenem Umfang, das zu damaliger Zeit fogar im Rück- gang begriffen war. Es befchäftigte etwa 70 Arbeiter, gegen rd. 130 wenige Jahre zuvor. Die Fabrik war feit dem Auffchwunge von 1835/36 äußerlich wenig gewachten, wenn fich auch ihr Abfa^gebiet gerade in diefer Zeit beträchtlich ausgedehnt hatte. 25 Jahre Cpater hatte (ich das Werk zu einem Induftrieunternehmen größter Art entwickelt: die Werkftätten in Effen, die 1848 eine Grundfläche von 0,5 ha hatten, bedeckten im Jahre 1873 eine Fläche von 35 ha und befchaftigten rd. 12000 Arbeiter; außerdem hatte die Firma Kohlenzechen, Eifenfteingruben, Hochofenwerke erworben, auf denen 4000 Ar- beiter gezählt wurden. Die Zahl der Dampfhämmer war von 4 auf 71, die Zahl der Dampfmarchinen von 1 auf 286 geftiegen. Auch der Charakter der Fabrik hatte fich wefentlich verändert. Im Jahre 1848 war es eine Spezialfabrik von mäßiger Bedeutung, wenn auch fett gegründetem Ruf. Noch hatte der Gußftahl keine allgemeine Verwendung gefunden. Walzen undWalzmafchinen waren noch immer das haupträchlichfte Erzeugnis der Fabrik, welches im Durchrchnitt des lebten Jahrzehnts vier Fünftel des gefamten Abfalles ausmachte. Diefer felbft be- wegte (ich in den 40er Jahren mit ftarken Schwankungen um den Betrag von 40- bis 50000Tlr. und (lieg nur in einem Jahr auf 80000Tlr. Allerdings wurde fchon vor 1848 m den Anfängen des Mafchinenbau-und Eifenbahnniateriak und in den erftenVerfuchen mit Kanonenrohren der Grund zu bedeutenden Fortfchritten gelegt. Betrachtet man 109