ForsideBøgerKrupp 1812-1912

Krupp 1812-1912

Forfatter: Friedrich Krupp

År: 1912

Forlag: Friederik Krupp A. G.

Sted: Essen-Ruhr

Sider: 447

UDK: St.f. 061.5(43)Kru

Zum 100 Jährigen Bestehen Der Firma Krupp Und Der Gusstahlfabrik Zu Essen-Ruhr

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Side af 456 Forrige Næste
 Das Hüttenwerk Rheinhaufen im Jahre 1898 = Im 34. Jahre feines Lebens ftand Friedrich Alfred Krupp, als er das väterliche Erbe antrat und die Leitung der Fabrik übernahm. Seit einer Reihe von Jahren hatte er an der Verwaltung des Werkes teilgenommen, zuletzt als Mitglied der Prokura, und der Vater war auch ihm ein Lehrer gewefen, der nicht leicht zufriedenge (teilt werden konnte. Nun galt es, das überkommene Erbe zu wahren und das große Werk, wie es das väterliche Teftament verlangte, im Geifte feines Schöpfers weiterzuführen. Wenn das bei einem fo großen und vielfeitigen Unternehmen an fich keine leichte Aufgabe war, fo war fie doppelt fchwer für den Nachfolger eines Mannes wie Alfred Krupp, der in gewaltiger, fechs Jahrzehnte währender Arbeit die Fabrik aus den kleinften Anfängen zur Höhe emporgefiihrt, defTen geniale Kraft bis zu feinem Tode das ganze Werk durch- drungen hatte. Der Hingang eines folchen Führers war ein Verlud:, der niemals völlig erfe^t werden konnte, wer immer der Nachfolger fein mochte. Nur 15 Jahre find dem Wirken E À. Krupps an der Spitje der Fabrik befchieden ge- xvefen. Aber diefe kurze Zeit hat genügt, um der Weiterentwicklung des Werkes durch feine Arbeit entfcheidende Bahnen zu weifen. Die glänzende und geniale Art des Vaters war ihm freilich nicht gegeben, und dieWelt hat ihn nur mit dem üblichen Maße gemefTen : für fie ftand der Sohn ftets im Schatten feines großen Vaters, und fein ftilles befcheidenes Wirken blieb ihr verborgen. Aber alle, die teilnahmen an der Arbeit feines Lebens, die in die Tiefe feines Wefens gefchaut, haben den frühen Hingang des edlen und tüchtigen Mannes tief beklagt, und noch heute wird ihnen das Herz warm und das Àuge feucht, wenn fein Name genannt wird. Es Coll hier nicht verfucht werden, für F. À. Krupp eine an den Vater heranreichende Bedeutung in Anfpruch zu nehmen. Aber es ift ein Gebot der Gerechtigkeit, feinWefen und feinen Wert hier der Wahrheit gemäß zu [childern und ihm unter den Trägern des Namens Krupp den ehrenvollen Platj anzuweifen, der ihm 311