Krupp 1812-1912

als Erfter Kaifer Wilhelm 11., der in ritterlicher Gefinnung herbeigeeilt war, um dem Ver- ewigten als freund die le^te Ehre zu erweifen und als Oberhaupt des Deutfchen Reiches den kaiferlichen Schild über dem Haufe und dem Andenken des Verftorbenen zu halten. Am 7. Dezember verfammelten (ich die Beamten und Arbeiter der Fabrik, gegen 23000 an der Zahl, in der großen dämmerigen Halle des Schmelzbaus. Hier auf hiftorifchem Boden, wo einft das erfte Gebäude der Gußftahlfabrik und fpäter das Geburtshaus des Verftorbenen geftanden, fand, jedem Beteiligten unvergeßlich, die Trauerfeier der Fabrik fürihren Heimgegangenen Chef ftatt. Bald regte fich in den Kreifen derWerksangehörigen derWunfch, dem Entfchlafenen ein würdiges Denkmal zu errichten. DieVaterftadt Eiïen, die ihm einft das Ehrenbürgerrecht verliehen hatte, und eine Anzahl treuer Freunde fchloffen fich an, und am 17. November 1907 konnte auf dem Limbecker in der Nähe des Eingangs der Gußftahlfabrik das Denkmal enthüllt werden, das nunmehr beredtes Zeugnis ablegt von der dankbaren Verehrung, die E À. Krupp bei denSeinigen durch ein Leben voll Arbeit, Liebe und Treue (ich erworben hat. Sein Grab deckt ein einfacher Stein, auf dem der Spruch gefchrieben fteht: Das Andenken des Gerechten bleibet im Segen. Denkmal Friedrich Alfred Krupps CN K)