Krupp 1812-1912

O\ Die Erholungshäufer auf dem Altenhof c £ S E e ^kenigeTage nach Friedrich Alfred Krupps Heimgang erließ feine Witwe W A /folgende Bekanntmachung: «Àn das Direktorium der Finna Fried. Krupp. w w Ich teile hierdurch mit, daß mit dem Ableben meines lieben Mannes kraft der teftamentarifchen Beftimmungen des verewigten Herrn Alfred Krupp, des Vaters des Ent fchlafenen, die gefamte Fabrik mit allen Außenwerken und Zubehörungen ungeteilt in das Eigentum meiner älteften Tochter Bertha Krupp übergegangen ift, deren Rechte bis zu ihrer Großjährigkeit ich zu vertreten habe. Gleichzeitig beftätige ich hiermit, in Vertretung meiner Tochter Bertha, die den Mitgliedern des Direktoriums von meinem entfchlafenen Gatten erteilten Vollmachten in vollem Umfange, indem ich das fefte Vertrauen hege, daß Sie die Gefchäfte der Firma im Geifte des Verewigten und mit der alten Pflichttreue xveiterführen werden. Ich erfuche das Direktorium, Vorftehendes im aanzen Bereiche der Firma bekannt zu geben. . ,1 iz Elfen, den 27. November 1902. Frau Merethe Krupp.» Da die nunmehrige Befitjerin der Fabrik noch minderjährig war, befchloß Frau F.À. Krupp, das Werk nach dem imTeftament ihres Gatten niedergelegten Wunfche in eine Aktiengefellfchaft umzuwandeln. Die Vorbereitungen dazu wurden fofort in die Wege geleitet und die bevorftehende Veränderung durch folgende Kundgebung zur Kenntnis der Werksangehörigen gebracht: «An die Angehörigen der Firma Fried. Krupp. Mein verftorbener Mann hat in feinem Teftament die Überzeugung niedergelegt, daß — im Falle feines frühzeitigen Ablebens und beim Übergang der Fabrik an einen minderjährigen Erben — feine Werke in der bisherigen Form nur unter Schwierigkeiten weitergeführt werden könnten. Er hat deshalb letjtwillig denWunfch ausgefprochen, in